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Enthroned: Obsidium (Review)

Artist:

Enthroned

Enthroned: Obsidium
Album:

Obsidium

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Agonia Records
Spieldauer: 40:17
Erschienen: 23.03.2012
Website: [Link]

Holla, noch was abzureißen?

Dann könnte ENTHRONEDs neuestes und neuntes Werk „Obsidium“ behilflich sein. Nur 17 Sekunden brauchen die Belgier, bis sie die Haustür aus den Angeln gehoben haben und mit Überschallgeschwindigkeit ins Haus fallen. Das spricht natürlich für eine gewisse Professionalität, die auch beim Verwüsten weiterer Zimmer deutlich wird. Einerseits sind ENTHRONED trver Black Metal und verzichten auf jeglichen Hauch von Symphonik und ähnlichem Quark, andererseits ist der Sound aber sehr fett, modern und mit erheblicher Durchschlagskraft. Und ENTHRONED sind richtig gute Songschreiber. Hier erst der Hammer, dann der Bohrer – der langsam rotierende vom Zahnarzt – und gelegentliche kleine Sprengladungen, aber alles schlüssig und immer mit dem Ziel der punktgenauen Pulverisierung vor Augen gehen die vier Herren in Corpse-Paint vor. Aber halt, blindwütige Zerstörer sind sie auch nicht, kurz wird sich vorm Hausherrn Satan verbeugt und ein Strauß roter Rosen überreicht, ein melodiöses Zwischenspiel eingeflochten oder ein zünftiger Männerchor angestimmt, bevor das Zerstörungswerk fortgesetzt wird. Ja, Manieren haben sie durchaus...

FAZIT: „Obsidium“ ist ein verblüffend gutes und schlüssiges Album traditionellen Black Metals geworden, das durch flüssiges und abwechslungsreiches Songwriting punkten kann und auch nach dem x-ten Durchlauf noch Spannung aufbaut und neue Kleinigkeiten zu bieten hat. Puh, ist das phasenweise schnell. Ganz klar eine der besseren Black-Metal-Scheiben der letzten Monate.

Dr. O. (Info) (Review 4490x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Sepulchred Within Opaque Slumber
  • Nonus Sacramentvm - Obsidium
  • Horns Aflame
  • Deathmoor
  • Oblivious Shades
  • The Final Architect
  • Petraolevm Salvia
  • Oracle Ov Void
  • Thy Blight Vacuum

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 23.03.2012

User-Wertung:
12 Punkte

Alles richtig, starke Scheibe!
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