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High & Low: Narrow Road (Review)
Artist: | High & Low |
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Album: | Narrow Road |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folkige Pop-Jazz-Bilder aus den Tiefen der Seele |
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Label: | Timezone | |
Spieldauer: | 50:19 | |
Erschienen: | 28.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Selbst in ganz schmalen Straßen kann es ein ewiges Auf und Ab geben. Zumindest scheint sich in dieser Beziehung der isländische Sänger und Songwriter THORVALDUR THORVALDSSON sicher zu sein, der mit seiner Band HIGH & LOW auf „Narrow Road“ wundervoll verträumten Soul mit zartem Bar-Jazz und melodiösem Pop vereint.
Nur das Auf und Ab ist dabei noch nicht richtig zu erkennen. Die Musik auf „Narrow Road“ ist eher ruhig fließend, so als zöge ein Segelboot seine Bahnen durch das kaum von Wellen bewegte Wasser hinter einer himmlischen Landschaftskulisse. Am Ruder ein Saxofon, gespielt von STEFAN BACHMANN, das einen sofort gefangen nimmt und den Weg Richtung dämmernden Horizont weist. Und über allem schwebt, einem Vogelschwarm gleich, die etwas sonore Stimme des Isländers und eine Atmosphäre, die an die tiefe Melancholie der letzten Alben der TINDERSTICKS erinnert. Auch hier klagen viele Songs über Abschied, Ungerechtigkeit, Sterben und Sehnsucht. Doch diese Klagen vermitteln wohl gerade wegen ihrer Besinnlichkeit und der deutlichen Intonation eher Mut, durchzuhalten, als sich im eigenen Mitleid zu vergraben. Akustische Gitarren und Bässe umschmeicheln dazu die Ohren des Hörers, der sich tief, ganz tief in die traurige Schönheit der Songs fallen lassen kann.
Musik wie eine faszinierende Landschaftsaufnahme, die in einem den Wunsch weckt, dass man den Ort, der dort dargestellt wird, unbedingt einmal besuchen muss. Bei HIGH & LOW reicht schon ein CD-Player für diese Reise.
FAZIT: Manchmal kann Musik einfach nur schön sein – doch selten ist sie so schön wie auf dem ersten Album namens „Narrow Road“ von HIGH & LOW!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- She's Gone
- How Could You Happen To Me
- The Puzzle
- Call Me Crazy
- Tell Me The Meaning Of Things
- I'm Waiting
- Valley Of Shadow And Death
- Narrow Road
- Looking At You
- One Hour In Paradise
- Heavy Clouds
- Bass - Haraldur Gudmundsson
- Gesang - Thorvaldur Thorvaldsson
- Gitarre - Thorvaldur Thorvaldsson
- Keys - Thorvaldur Thorvaldsson, Camillo Mainque-Jenny
- Schlagzeug - Camillo Mainque-Jenny
- Sonstige - Stefan Bachmann (Bass Klarinette & Sopran Saxofon), Isabella Standl (Backing Vocals)
- Narrow Road (2012) - 13/15 Punkten
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