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Iron Savior: The Landing (Review)
Artist: | Iron Savior |
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Album: | The Landing |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 49:16 | |
Erschienen: | 18.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Piet Sielck hat sowohl die eigene Plattenfirma als auch SAVAGE CIRCUS ad acta gelegt und konzentriert sich wieder voll und ganz auf IRON SAVIOR. Vielleicht klang das letzte Werk "Megatropolis" ja auch deshalb deutlich basischer, reduzierter und rockiger, weil gleichzeitig SAVAGE CIRCUS die hymnische Speed- und Power-Metal-Schiene bedienten? Jetzt bekommt man mit "The Landing" sozusagen wieder die Vollbedienung: Einerseits weiterhin rockig-riffende Nummern wie "Heavy Metal Never Dies", "R.U. Ready" oder "No Guts, No Glory", andererseits aber jetzt auch wieder die mit allem Zubehör (mehrstimmige Harmonien, Chöre, Keyboards) ausgestatteten Bombasthymnen wie "The Savior", "Moment In Time" oder "Hall Of The Heroes". Nun könnte man meinen, dass man sich dadurch wieder etwas dem alten BLIND-GUARDIAN-Sound nähert, und tatsächlich erinnern einige Gitarrenleads und Chöre an die Frühphase der Krefelder ("Starlight"). Insgesamt klingt "The Landing" aber vor allem einfach nach IRON SAVIOR, dabei jedoch ausgewogener und abwechslungsreicher, auch wenn man sich rhythmisch einige Male wiederholt (z.B. die typischen Doublebass-Passagen im 6/8-Takt).
Die Produktion ist wieder sehr gelungen, vor allem der Gitarrensound weiß zu begeistern, genau SO muss eine Heavy-Metal-Gitarre klingen. Und obwohl alles ordentlich ballert und kraftvoll drückt, wirkt das Klangbild keineswegs zu komprimiert oder künstlich, sondern lebendig, luftig und transparent, alle Instrumente sind deutlich auszumachen. Piet Sielck beweist einmal mehr, dass er für diese Musikrichtung ein wahrer Tonmeister ist.
FAZIT: Nach einer längeren Pause wirkt "The Landing" fast wie eine Art "Best-Of". Alles, was IRON SAVIOR auf vorangegangenen Alben zu bieten hatten, wurde hier gebündelt: bombastische, eingängige Hymnen, melodische Speed-Elemente, groovende Rocker und stampfendes Riffing. Das Ganze wurde mit einer nahezu perfekten Produktion und einer leidenschaftlichen Performance versehen. Sicher, ihre großen Hits hat die Band bereits auf den ersten Alben abgeliefert, und da man sich in einem recht überschaubaren stilistischen Rahmen bewegt, kommt man an diese Intensität nur noch selten heran ("The Savior"). Trotzdem unterhält "The Landing" vorzüglich und gehört sicherlich zur besseren Hälfte des eigenen Katalogs.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Descending
- The Savior
- Starlight
- March Of Doom
- Heavy Metal Never Dies
- Moment In Time
- Hall Of The Heroes
- R.U. Ready
- Faster Than All
- Before The Pain
- No Guts, No Glory
- Bass - Jan S. Eckert
- Gesang - Piet Sielck
- Gitarre - Piet Sielck, Joachim Küstner
- Schlagzeug - Thomas Nack
- Megatropolis (2007) - 10/15 Punkten
- The Landing (2011) - 11/15 Punkten
- Skycrest (2020) - 12/15 Punkten
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