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Lost In Desire: Reborn From The Ashes (Review)

Artist:

Lost In Desire

Lost In Desire: Reborn From The Ashes
Album:

Reborn From The Ashes

Medium: CD
Stil:

Gothic / Electro / Pop

Label: Echozone / Bob-Media
Spieldauer: 58:13
Erschienen: 07.10.2011
Website: [Link]

Im Mai 2010 erschien das selbstbetitelte Debüt des österreichischen Projektes LOST IN DESIRE, das bei unsere Rezensenten überraschend gut ankam und das beinahe "aus Versehen" - hier nachzulesen. Nach zwei weiteren EPs folgt mit "Reborn From The Ashes" nun das Remix-Album des Debüts und auch das hinterlässt einen überaus gelungenen Eindruck.

Mit APOPTYGMA BERZERK und ASSEMBLAGE 23 konnten zwei dicke Fische der schwarzen Musikszene dazu bewegt werden, für LOST IN DESIRE zu remixen. Mit erwartbar guten Ergebnissen. "I Am You" wird so einem flotten Electrorocker, während das schon arg kitschige "Vampire" in hellstem Future-Pop-Licht erstrahlt. LOST IN DESIRE bzw. der dahinter steckende Stephan S. hat - das merkt man auch an diesen beiden Remixen - ein außergewöhnliches Talent dafür, höchst eingängige, bittersüß melancholische und zuweilen auch ins Kitschige abdriftende Ohrwürmer zu schreiben, die in Sachen poppigem Gothic Rock klar zum Besseren gehören. Neun weitere Beweise dafür gibt es auf "Reborn From The Ashes".

Ok, sagen wir mal sieben bis acht, denn der Remix von "Picturesque And Beautiful" ist über weite Strecken lediglich eine Geräuschcollage, die über eine Bassspur gelegt wird, während der minimale, technoide Remix, der von "Endless Desire" angefertigt wurde, ohne Gesang auskommt und somit das charakteristische Merkmal von LOST IN DESIRE außen vor lässt. Die anderen Remixe präsentieren sich mal elektronischer, besonders in der ersten Hälfte, mal rockiger und gitarrenlastiger, so zumeist in der zweiten Hälfte. "Losing Control" wurde dabei von Ashley Dayour, dem Mastermind von WHISPERS IN THE SHADOWS nahezu komplett neu eingespielt und ist somit mehr Coverversion, als Remix. Was aber dem Großteil der Versionen gemeinsam ist, ist die Tatsache, dass man sich Mühe bei den Remixen gegeben hat und diese deshalb durchaus liebevoll und gekonnt ertönen.

FAZIT: Remix-Alben erwecken oft den Eindruck, als würde jemand noch einen schnellen Euro verdienen wollen. Dies ist bei "Reborn From The Ashes" nicht der Fall, diese Zusammenstellung kann man guten Gewissens als gelungen bezeichnen.

Andreas Schulz (Info) (Review 3182x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • I Am You (Apoptygma Berzerk Remix)
  • Vampire (Assemblage 23 Remix)
  • Artificial Love (Stendeck Remix)
  • All Alone (Razed In Black Remix)
  • Blow My Mind (Silicon Brothers Remix)
  • Endless Desire (Vienna DC's Total SubZero Mix)
  • Walking On Air (Shall I Be Mother Vs. Scarlet Soho Remix)
  • Picturesque And Beautiful (David Pfister Remix)
  • Losing Control (Whispers In The Shadows Reinterpretation)
  • I Am Drama (Born For Bliss Remix)

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