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Obsession: Order Of Chaos (Review)
Artist: | Obsession |
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Album: | Order Of Chaos |
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Medium: | CD | |
Stil: | US-Metal |
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Label: | Inner Wound Recordings | |
Spieldauer: | 44:08 | |
Erschienen: | 05.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Michael Vescera werden die meisten vermutlich aus seiner Zeit als Sänger bei YNGWIE MALMSTEEN kennen. Darüber hinaus sang der Amerikaner auch schon für Roland Grapow, LOUDNESS oder DR. SIN. Angefangen hat seine Karriere allerdings in den 80er Jahren bei OBSESSION, die er 2004 wieder aktivierte.
Mit „Order Of Chaos“ legt die qualitativ hochwertig besetzte Truppe nun das zweite Album nach der Reunion vor. Musikalisch spielt das Quintett riffbetonten und melodischen US-Power Metal der besseren Sorte. Stellenweise klingt „Order Of Chaos“ so, als wenn YNGWIE MALMSTEEN Songs für PHARAOH schreibt, die Combo aber die selbstverliebten Soli aus den Songs streicht. Mal rasant, mal intensiv arbeitet sich die Band durch die zehn Songs; stets getragen von der famosen Gitarrenarbeit der Herren Boland und Bruno sowie den zumeist hohen, aber doch kraftvollen Vocals von Michael Vescera.
Dass die Songs hin und wieder einen latent „modernen“ Touch haben, sorgt für eine angenehme Frische, vertreibt jede Form von Angestaubtheit schon im Ansatz. Ansonsten bieten OBSESSION genau das, was Fans des Genres erwarten: Großartige Vocal-Arrangements, messerscharfes Riffing, die rechte Balance aus Metal und Melodien. Bestes Beispiel: Das mit Gitarren vollgepackte „When The Smoke Clears“, das aber auf der anderen Seite eben auch feine Melodien und sorgfältig ausgearbeitete Chöre offeriert.
FAZIT: Melodischer US-Metal, wie er im Buche steht. Kraftvoll, auf der Höhe der Zeit und mit tollen Duellen zwischen Michael Vescera und dem Gitarren-Duo ausgestattet, bietet „Order Of Chaos“ feinen Genrestoff, dem es höchstens hier und dort an wirklich großen Ohrwurm-Momenten fehlt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Order of Chaos
- Twist Of The Knife
- Forbidden Desire
- When The Smoke Clears
- License To Kill
- Wages Of Sin
- Cold Day In Hell
- Act Of God
- Mercy Killing
- Dark Shadows
- Bass - Chris Mccarvill
- Gesang - Michael Vescera
- Gitarre - Scott Boland, John Bruno
- Schlagzeug - BJ Zampa
- Order Of Chaos (2012) - 10/15 Punkten
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