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Predatory Violence: Marked For Death (Review)

Artist:

Predatory Violence

Predatory Violence: Marked For Death
Album:

Marked For Death

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Killer Metal
Spieldauer: 48:35
Erschienen: 25.05.2012
Website: [Link]

Thrash und kein Ende – diesmal aus Bayern und laut Label, damit er auch kleben bleibt, für „Fans von KREATOR, LEGION OF THE DAMNED, MACHINE HEAD“ …

PREDATORY VIOLENCE haben bereits drei Demos veröffentlicht und kehren auch mit diesem Einstand Wurzeln im prolligen Hardcore hervor, wie bereits der Opener bezeugt: Die Riffs sind nicht immer reinrassig Thrash (man mag vielmehr sagen: einfältig), der Bass rumpelt ebenso wie das Schlagzeug erfrischend echt, und Herr Machine brüllt auch gerne im Gang-Chor.

Klischeehafte Texte, die die gewohnte Todes- und Gewalt-Palette abfrühstücken, passen dazu trefflich, gewollt atmosphärische Parts wie in „Mercy Shot“ oder dem viel zu langen „All This Hate In Me“ verpuffen hingegen auch wegen der leidlich dynamischen Produktion, aus der ein kundiger Mischpult-Mensch mehr geschöpft hätte. An den öden Midtempo-Stücken, allen voran „Marked For Death“, „Parental Love“ und „Pillage And Plunder“, wäre damit jedoch auch nichts geändert, weshalb das flotte Doppel aus „Puppet On A String“ sowie „Kickin' Ass“ am ehesten überzeugt.

„Always On The Prowl“ und „Devotion“ klingen in ihrer schleppenden Anlage zumindest bedrohlich, und die wenig ausdrucksstarke Stimme mutet positiv unsympathisch an. PREDATORY VIOLENCE sind nicht gekommen, um sich Freunde zu machen, und wirken dabei nicht einmal aufgesetzt. Was ihr Debüt jedoch unters Mittelmaß absacken lässt, sind eben die Unzulänglichkeiten, auf deren Vermeidung es am Ende des Tages ankommt: schwaches Songwriting und bemühte, aber kaum überdurchschnittliche instrumentale Umsetzung. Mit einem Wort: abgedroschene Musik und Wasser auf die Mühlen der von dieser Stilistik Entnervten.

FAZIT: PREDATORY VIOLENCE schrammen knapp mit dem Scheitel unter der Marke von Haben-können. Die melodischen und verspielten Narben dieses akustischen Prügelknaben öden eher an, als für Abwechslung im tristen Gepolter zu sorgen. Mäßigem Rohmaterial hilft auch kein Zierrat, zumal dieser ebenfalls hemdsärmelig angefügt wurde.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4874x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Predatory Violence
  • Marked For Death
  • Mercy Shot
  • Pillage And Plunder
  • Puppet On A String
  • Parental Love
  • Kill This Hate In Me
  • Always on the Prowl
  • Kickin’ Ass
  • Devotion

Besetzung:

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