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Sparky Quano: Jenga (Review)
Artist: | Sparky Quano |
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Album: | Jenga |
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Medium: | CD | |
Stil: | Akustikgitarre / Instrumental |
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Label: | The Finest Noise / Zimbalam | |
Spieldauer: | 44:49 | |
Erschienen: | 16.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Schrullige Musik, die sich um keinerlei Konventionen schert und dennoch Sinn stiftet, kommt im Falle von SPARKY QUANO wieder einmal aus Japan. Der Solokünstler überrascht auf „Jenga“ mit einer Mischung aus Akustikgitarren-Griffigkeit und Ambient-Wagnissen.
Erstere vernimmt man gleich zu Anfang mit dem tollen, eingängigen „Old Dance“, nach welchem „Ripple“ seinem Titel gerecht wird und als Effektstudie nach Tropfen klingt, die Wasser zum Kräuseln bringen. Für SPARKY QUANOs Gitarrenton bezeichnend steht der Hall. Dadurch gerät das perkussive „Sailing“ – der Body wird als Rhythmusinstrument verwendet – zum Signaturstück des Barden, wobei wie zu Anfang ein klares Motiv heraussticht. „Day By Day“ erweist sich nach einstweiliger Improvisation als ähnlich haptisch.
Dem geschrammelten „Where Are You Going?“ fügt SPARKY QUANO Silbengesang und dezente Verzerrung hinzu, was vermutlich im Studio gedoppelt wurde beziehungsweise live mittels Looper funktioniert. Hier wie zuvor darf man dem Japaner attestieren, die Gefühle des Hörers anzusprechen, denn statt eines Instrumentalalbums, das mit den Achseln zucken lässt, hat er in Form von „Jenga“ eine Scheibe mit bunter emotionaler Stimmungspalette aufgenommen.
Das funkige „Mission“ verkündet Lebensfreude, „Mind“ erinnert an Robert Fripps Klangexperimente, und „Round 1“ sowie das Titelstück an die von Trey Gunn, speziell wegen des Tappings. Lädt „Gairoju“ am Ende auch zum Träumen ein, so sei gesagt, dass „Jenga“ ein abwechslungsreiches und nicht alltägliches Album eines eigensinnigen Künstlers ist, das vor Widerhaken-Melodien strotzt, so man sich Zeit zum Hören nimmt.
FAZIT: „Jenga“ von SPARY QUANO ist ein empfehlenswerter Teller Nudelsuppe ohne Buchstaben, exotisch gewürzt und trotzdem vertraut schmeckend – und das liegt nicht daran, dass wir es mit Asia-Fast-Food zu tun haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Old Dance
- Ripple
- Sailing
- Day By Day
- Where Are You Going?
- Mission
- Mind
- Round 1
- Jenga
- Gairoju
- Jenga (2012) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 21.03.2012 |
Hab ich fürs noisyNeighbours bekommen, wirklich cooles Ding. |