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The Evil Dead: Pronounced The Evil Dead (Review)
Artist: | The Evil Dead |
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Album: | Pronounced The Evil Dead |
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Medium: | CD | |
Stil: | Schrott 'n' Roll |
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Label: | Rising / Cargo | |
Spieldauer: | 41:12 | |
Erschienen: | 24.02.2012 | |
Website: | [Link] |
Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Erfolg von KVELERTAK Nachahmer auf den Plan rufen würde. So wie die Argentinier THE EVIL DEAD, die sich an einer Mixtur aus Thrash Metal, Death Metal und Rock 'n' Roll versuchen (mit Betonung auf versuchen) und damit aufgrund ihrer nicht vorhandenen Fähigkeiten, die Instrumente zu spielen oder Songs zu schreiben, ziemlich böse scheitern.
Wie auch KVELERTAK gehen THE EVIL DEAD mit drei Gitarristen zu Werke, nur sind die offenbar alle gleich talentfrei, denn das Rumgeschrubbe auf den sechs Saiten ist über die komplette Albumlänge miserabel. Egal, ob es sich um die Billigriffs oder die schiefen Leads handelt, das ist alles nichts. Auch die Rhythmusfraktion stolpert sich mehr schlecht als recht durch die quälenden 40 Minuten, die "Pronounced THE EVIL DEAD" (super Albumtitel auch) lang ist. Das Zusammenspiel und der daraus resultierende Sound sind so tight wie nasses Toastbrot. Mit seinem Gekrächz möchte der Sänger wohl böse klingen, blöd nur, dass das nicht so recht zur Musik passen will, besonders nicht im katastrophalen ruhigeren Stück "What If You Die?" (dann bisse tot...). Das argentinische Sextett hat keinerlei gute Songideen vorzuweisen und schlüssig ist hier auch nichts, wahllos werden irgendwelche Parts aneinandergereiht und so manches Soli wirkt deplatziert. Vereinzelt macht man musikalische Einflüsse aus Blues und Americana aus, aber angesichts der Fähigkeiten der Band vermutet man hier eher ein Versehen, als das bewusste Integrieren solcher Elemente.
FAZIT: Amateuerhaftes Gelärme, mit dem man sich erfolglos im Fahrwasser angesagter Sounds bewegt und akut zu kentern droht. Angesichts der Veröffentlichungen von THE EVIL DEAD oder auch von DEAD LABEL, MECALIMB und FANTHRASH fragt man sich allerdings, ob Rising Records nur noch Schrott veröffentlichen wollen!?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Graverobbin'
- Perfect Day (In Planet Hell)
- Dead By Dawn
- What If You Die?
- Electric Evil Revival
- Piratefest!
- The Bloodmonster
- Bootleggers
- Bass - Santiago Giusti
- Gesang - Alejandro Regueiro
- Gitarre - Federico Franco, Michel Regueiro, Ian Regueiro
- Schlagzeug - Santiago Botalla
- Pronounced The Evil Dead (2012) - 4/15 Punkten
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