Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Threshold: Wounded Land (Re-Release) (Review)

Artist:

Threshold

Threshold: Wounded Land (Re-Release)
Album:

Wounded Land (Re-Release)

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock

Label: Nuclear Blast
Spieldauer: 73:04
Erschienen: 07.09.2012
Website: [Link]

Nach dem allerorten gefeierten aktuellen Streich „March Of Progress“ kann man nun die Entwicklung von THRESHOLD in Form von Spezialeditionen der ersten sieben Alben nachhören. Vom aktuellen Label der Briten, Nuclear Blast, wurden die Scheiben mit teils umfangreichem Bonusmaterial neu aufgelegt und mit ausführlichen Linernotes versehen.

Den Anfang in dieser Reihe macht „Wounded Land“, mit dem THRESHOLD 1993 ein erstes Ausrufezeichen setzen konnten. Dem Debüt ist deutlich anzuhören, dass sich die zehn Jahre zuvor im Südosten Englands gegründete Gruppe von wenig älteren Kollegen wie FATES WARNING, MARILLION und SAGA inspirieren ließ. Selten wird es richtig hart, Gesangsharmonien, Schlagzeug- und Keyboardsounds stecken volle Möhre im vergangenen Jahrzehnt. Dass die Scheibe dennoch aufhorchen ließ, liegt sicher an Treffern wie „Sanity's End“, die ihren Vorbildern in Sachen Hooklines und Soloqualitäten in nichts nachstehen. An anderen Stellen hat die Truppe noch Mühe, die überlangen Titel durchgehend interessant zu gestalten.

Thematisch widmet sich „Wounded Land“ der Umweltzerstörung und dem damals aktuellen im Irak und in Jugoslawien. Entsprechend zurückhaltend und düster klingen THRESHOLD hier im Vergleich zu den folgenden Outputs.

Die Definitive Edition beinhaltet drei zusätzliche Titel mit immerhin fast einer Viertelstunde Spielzeit. „Intervention“ war bereits auf der Special Edition von 2001 enthalten, „Conceal The Face“ und „Shifting Sands“ stammen vom 1991er Demo „Cult Of The Immortal“ und wurden für diese Veröffentlichung neu eingespielt.

FAZIT: Nach wie ist „Wounded Land“ vor ein ordentliches, wenngleich nicht überragendes Prog-Album, das man sich bedenkenlos zulegen kann, gerade wenn man an Bands aus den 80er-Jahren interessiert ist. Ob die Bonustitel einen erneuten Kauf zwingend erforderlich machen, wage ich zu bezweifeln. Die Songs fügen sich qualitativ gut ein, passen aber nicht exakt zur Stimmung von „Wounded Land“ und sind auch keine Überflieger.

Joe A. (Info) (Review 4547x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Consume To Live
  • Days Of Dearth
  • Sanity's End
  • Paradox
  • Surface To Air
  • Mother Earth
  • Siege Of Baghdad
  • Keep It With Mine
  • Intervention
  • Conceal The Face
  • Shifting Sands

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Tim T.
gepostet am: 01.03.2015

Die kommt auch noch auf meine Liste :-)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!