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Threshold: Hypothetical (Re-Release) (Review)

Artist:

Threshold

Threshold: Hypothetical (Re-Release)
Album:

Hypothetical (Re-Release)

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Nuclear Blast / Universal
Spieldauer: 77:16
Erschienen: 16.11.2012
Website: [Link]

Die insgesamt fünfte und erste Scheibe von THRESHOLD mit Groove-Meister James zeugt von Konsolidierung. 2001 hat sich Sänger Mac eingelebt, was im Vergleich zu „Clone“ wieder zu mehr verschachtelten Tracks führt.

Gleich das eröffnende „Light And Space“ bestätigt die These zumindest in puncto Rhythmus, denn der neue Drummer wirbelt das höchst eingängige Stück auf ein höheres Anspruchslevel, während der Frontmann Kampfgeist hervorkehrt, aber auch im sanften Pre-Chorus brilliert. „Turn On Tune In“ rückt Tastenmann West ins Schlaglicht und treibt teilweise voran wie klassischer Midtempo-Thrash. Passenderweise – auch zum Doublebass-Hammer „The Ravages Of Time“ – sind die Texte auf „Hypothetical“ insgesamt aggressiver denn je ausgefallen.

Dies alles schließt Bedächtiges wie „Sheltering Sky“ nicht aus, wenngleich dieser Song neben der reinrassigen Ballade „Keep My Head“ (klingt trotz Lennon/McCartney-Referenz fast wie Versatz von Macs Ex-Band SARGANT FURY) das schwächste Glied auf dem Album darstellt. Die schwebenden Parts während „Long Way Home“ hingegen gehören mit zum Besten, was THRESHOLD bis heute ersonnen haben, und der Refrain fällt nichts weniger als triumphal aus. Dass sich die Engländer das potenziell hittigste Stück „Narcissus“ bis zum Schluss aufgespart haben, zeugt von der Fülle an guten Ideen, die diese Musiker mit sich schleppen.

„Definitive“ wollen Nuclear Blast diese Auflage mit drei weiteren in Paris mitgeschnittenen Live-Songs machen. Dafür fehlt die Akustikversion von „Life Flow“, die Inside Out damals auf der Erstauflage darreichten.

FAZIT: THRESHOLD haben kein richtig mieses Album herausgebracht, und „Hypothetical deutet auf den Härtezuwachs hin, den die Band bis heute verzeichnet. Dessen ungeachtet schlachtet die Band ihren kreativen Fundus zur Gänze aus, zumal sie sowieso am besten klingen, wenn sie es mit Niveau krachen lassen und sich das süßliche Moment für die Harmony Parts vorbehalten – wie hier immer wieder zu hören ist.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4459x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Light And Space
  • Turn On Tune In
  • The Ravages Of Time
  • Sheltering Sky
  • Oceanbound
  • Long Way Home
  • Keep My Head
  • Narcissus
  • Light And Space (Live in Paris)
  • Turn On Tune In (Live in Paris)
  • The Ravages Of Time (Live in Paris)

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Tim T.
gepostet am: 16.08.2015

User-Wertung:
14 Punkte

Ich kann deiner Rezension beipflichten. Lediglich mit "Sheltering Sky" und "Keep My Head" liegst du etwas daneben, für mich ist gerade "Keep My Head" das allerbeste auf dem Album. Geschmäcker sind praktisch verschieden :) Neben "Keep My Head" sind meine Favoriten "The Ravages Of Time," Oceanbound" und das absolut geniale "Long Way Home". Wirklich klasse Scheibe ... vor allem dank "Mac". Er ist wirklich klasse und begnadeter Sänger zu gleich. Schade dass ich ihn nie wieder bei Threshold hören werde. R.I.P. "Mac"
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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