Partner
Services
Statistiken
Wir
AOR: The Secrets Of L.A. (Review)
Artist: | AOR |
|
Album: | The Secrets Of L.A. |
|
Medium: | CD | |
Stil: | AOR |
|
Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 50:39 | |
Erschienen: | 29.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Also, mal ehrlich: Für das Cover von „The Secrets Of L. A.“ hat doch der Praktikant zwischen Kaffeekochen und Telefonakquise allerhöchstens zehn Minuten gebraucht – das Photoshop (oder eher Paint?)-Bildchen erfüllt fast schon den Tatbestand der Körperverletzung. Und dass der Auftakt zum zwölften AOR-Album mit „Deep Whirlpool“ ebenso unfreiwillig komisch betitelt ist, steigert die Vorfreude nicht eben ins Unermessliche – glücklicherweise ist das Coverbild das einzige schlechte an „The Secrets Of L. A.“.
In schöner Regelmäßigkeit veröffentlicht Gitarrist und Keyboarder Frédéric Slama seit Anfang des Jahrtausends Alben mit der Creme de la Creme der weltweiten AOR- und Westcoast-Musikerszene. Auch Album Nummer zwölf trumpft mit bekannten Sängern wie Göran Edman, Robin Beck, Jeff Scott Soto oder viel beschäftigten Musikern der Sorte Alessandro Del Vecchio oder Tommy Denander auf. Musikalisch hat Slama ein wenig die Zügel angezogen, die Songs sind mittlerweile eindeutig im AOR-Bereich angekommen und nahezu vollkommen frei von noch weicher gespülten Westcoast-Einflüssen. Nicht jeder der zehn Songs ist ein Volltreffer, aber Songs wie der bereits erwähnte tiefe Whirlpool, „The Name Of The Game“ (Robin Beck), „Web Of Lies“ (Göran Edman) oder „Hollow Triumph“ (Mikael Erlandsson) sind feinster AOR-Stoff mit brillanten Hooks und schmeichelnden Melodien.
FAZIT: Wie auf fast jedem AOR-Release – und damit sind sowohl der Bandname als auch die musikalische Ausrichtung gemeint – schwebt auch über „The Secrets Of L.A.“ der große Schatten der 80er-Jahre. Macht nicht: Solange die Musik so gut ist wie hier, dürfen die Keyboards ruhig so schwülstig klingen wie zu hochtoupierten Zeiten und die Sänger so säuseln wie einst auf MTV. Fans von JOURNEY und SURVIVOR wissen, was zu tun ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Deep Whirlpool
- Stage Struck
- Secrets In The Shadows
- Back To San Francisco
- Out Of The Past
- The Name Of The Game
- Web Of Lies
- Hollow Triumph
- The Main Attraction
- Voices In The Wind
- Bass - Colin Rodgers, Tommy Denander
- Gesang - Fergie Frederiksen, Jeff Scott Soto, Bill Champlin, Jim Jidhed, Robin Beck, Göran Edman, Mikael Erlandsson, Bob Harris, Tamara Champlin, Ken Sandin, Dane Donohue, Alessandro Del Vecchio
- Gitarre - Frédéric Slama, Tommy Denander
- Keys - Frédéric Slama, Tommy Denander
- Schlagzeug - Pat Thern
- The Secrets Of L.A. (2013) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Lionheart
gepostet am: 24.11.2013 User-Wertung: 10 Punkte |
Also die Cover waren bei diesem Projekt ja immer schon schrecklich, aber die Musik hält ein gewisses Genre-Niveau, ist sicher kein Must-Have aber guter entspannter AOR. |