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Alarmsignal: Alles ist vergänglich (Review)

Artist:

Alarmsignal

Alarmsignal: Alles ist vergänglich
Album:

Alles ist vergänglich

Medium: CD
Stil:

Deutschpunk

Label: Antikörper-Export/Broken Silence
Spieldauer: 33:27
Erschienen: 07.12.2012
Website: [Link]

Dass eine Band mit dem Namen ALARMSIGNAL Deutschpunk spielt, ist naheliegend. "Alles ist vergänglich" ist der fünfte Longplayer der Band aus Celle, die sich auch geschäftspolitischen Gründen vom bekannten D-Punk-Label Nix Gut verabschiedet hat und nun beim kleinen DIY-Label Antikörper-Export aus Hannover veröffentlicht.

13 mal melodischen, zumeist flotten Deutschpunk ohne größere Überraschungen gibt es auf "Alles ist vergänglich" zu hören. Textlich gibt man sich eher sozialkrititsch als politisch, was möglicherweise damit zu tun hat, dass die Band bereits Bekanntschaft mit dem niedersächsischen Verfassungsschutz gemacht hat. Aggressive Parolen gegen den Staat darf man also nicht erwarten, die politischen Aussagen sind eher globaler Natur. Zumeist macht man sich jedoch Gedanken über den Zustand unserer Gesellschaft und die Auswirkungen auf den Einzelnen, zudem gibt es ein paar persönlicher gehaltene Texte. Sprachlich sind die eher einfach gehalten, ohne jedoch plump oder zu klischeehaft zu sein.

Musikalisch wird das im gewohnten Rahmen umgesetzt. Ein bisschen Ska, ab und zu ein bisschen mehr Punkrock, aber zumeist eben klassischer, schneller Deutschpunk, der nicht allzu aggressiv geraten ist. Wenn es in langsameren Midtempo-Stücken auf das Timing ankommt, wird es ein bisschen holprig und auch der Gesang hat dann mal leichte Schieflage. Bevorzugtes Stilmittel von ALARMSIGNAL sind seit jeher die Chöre, bei denen alle vier Bandmitglieder mitsingen und so findet man auch auf dieser Platte wieder ziemliche viele "Ohohoh"-Singalongs und mehrstimmige Refrains. Mit "Wir leben nur einmal" hat man einen kleinen Hit geschrieben, als weitere Anspieltipps eignen sich "Gefressen werden", "Front X", das recht witzige "Prost!" und das garstigere "Schluckt alles".

FAZIT: Nicht außergewöhnlich, nicht sonderlich eigenständig, aber ziemlich solide, ziemlich unpeinlich und für Fans des Genres das Anchecken wert.

Andreas Schulz (Info) (Review 4468x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Zeig mir den Weg
  • Brennende Barrikaden
  • Grausame Realität
  • Gefressen werden
  • Front X
  • Herz trägt Trauer
  • Wir leben nur einmal
  • Revolte, Revoluzzer, Fernbedienung
  • Prost!
  • Schluckt alles
  • Bilder in Gedanken
  • (Es ist) Kalt
  • Alles ist vergänglich

Besetzung:

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  • keine Interviews
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