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Crazy Arm: The Southern Wild (Review)
Artist: | Crazy Arm |
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Album: | The Southern Wild |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk Punk / Songwriter |
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Label: | Xtra Mile / Cargo | |
Spieldauer: | 42:40 | |
Erschienen: | 27.09.2013 | |
Website: | [Link] |
Folk Punk bewegt sich aus der dudelnden Sackgasse: CRAZY ARM aus Kingston gehen auf ihrem neuen Album den praktisch gänzlich akustischen Weg und reichen damit kurzerhand das Highlight ihrer bisherigen Laufbahn ein.
Die aktuellen Stücke der Gruppe werden allenthalben von warm resonierenden E-Gitarren ("Hell To Pay") durchsetzt, nicht zu vergessen einer fülligen Orgel beziehungsweise dem Klavier im üppig arrangierte Finale "Black Canyon", das mit seinen Tempowechseln fast episch daherkommt. Überhaupt zeigen sich CRAZY ARMS wiederum ausgesprochen virtuos ("Remembrance"), wobei die bewusster Arbeit mit Lautstärkeschwankungen Rechnung tragende Produktion eine Freude für Kopfhörer-Fans darstellt.
Butterfield sorgt für die merklichen Gospel-Anteile ("Oh Death", "Fossils"), der Sänger allein jedoch ebenfalls in schlichten Songwriter-Stücken wie "A Pocketful Of Gold" oder "We Don't Go There Anymore" die auffällig am Ende der Scheibe stehen. Johns' Sternstunde "Roasting River" ist dabei vermutlich mehr Punk als die ganze Vans- und Dickies-Posse aus den Staaten zusammengenommen. Denn ob kraftvoll laut oder in intimer Kulisse wie auf "The Southern Wild": Die Aktivisten kehren immerzu ihre lyrische Sprengkraft hervor, diesmal vor allem im haarsträubenden "County Jaws".
FAZIT: "The Southern Wild" ist eine gefühlvolle, aber nicht leutselige Scheibe, die den Punk zu jeder Sekunde atmet, aber musikalisch so viel mehr zu bieten hat und CRAZY ARMS Seite an Seite neben große politisch motivierte Singer-Songwriter stellt - dies mitunter sogar spannender und überzeugender als jene selbst.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Oh Death / Hell To Pay
- Remembrance
- Don't Be So Cruel
- Fossils
- County Jaws
- The Wold Cats Of Denbury
- Roasting River
- A Pocketful Of Gold
- We Don't Go There Anymore
- The Valley Of Weeping
- Black Canyon
- Bass - Jon Dailey, Nathaniel Stevens
- Gesang - Vicky Butterfield, Darren Johns, Nathaniel Stevens
- Gitarre - Jon Dailey, Darren Johns
- Keys - Patrick James Pearson
- Schlagzeug - Matt Colwell
- Sonstige - Patrick James Pearson (Fiddle)
- The Southern Wild (2013) - 12/15 Punkten
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