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Gloryful: The Warrior's Code (Review)
Artist: | Gloryful |
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Album: | The Warrior's Code |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | True Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 55:34 | |
Erschienen: | 24.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Manchmal kann man nur ein wenig ratlos aus der Wäsche schauen. Wie im Fall von „The Warrior's Code“, dem Debüt der deutschen True-Metal-Hoffnung GLORYFUL. Da werden Vergleiche mit dem HAMMERFALL-Debüt oder den ersten HELLOWEEN-Scheiben gezogen, da ist gar die Rede von einem „der besten Debüts der letzten Monate, wenn nicht gar der letzten Jahre“.
Äh – Hallo? Nein, nichts, wirklich gar nichts gegen GLORYFUL, die ein durchaus beachtliches Debüt an den Start gebracht haben, aber dermaßen sensationell ist das Quintett, das in der Liga von WIZARD und BLOODBOUND musiziert, nun wirklich nicht. Klar, wer MANOWAR immer noch für die Krone der metallischen Lebensform hält, der wird angesichts der Songtitel wie „Heavy Metal – More Than Meets The Eye“, „Fist Of Steel“ oder „The Riddle Of Steel“ vermutlich schon einen kleinen Schrein für GLORYFUL vorbereitet haben. Und musikalisch erfüllen die Jungs tatsächlich viele der gängigen Klischees; treten beherzt aufs Gaspedal, streuen immer wieder „hohohoooo“-Chöre ein, fügen einige schneidige zweistimmige Gitarren- wie Gesangsmelodien ein. Insbesondere Sänger Johnny la Bomba tut sich hier hervor, gibt den kraftvollen Shouter ebenso überzeugend wie den in höheren Tonlagen screamenden Frontmann.
Aber: „The Warrior's Code“ bietet nichts, was es nicht schon gegeben hat (und das schließt explizit die beiden eingangs erwähnten HELLOWEEN-Scheiben aus, denn mit „Walls Of Jericho“ und insbesondere „Keeper Of The Seven Keys“ hat das Album nun wirklich nichts am Hut). Ein wenig erinnert das Marktgeschrei um das Debüt an „In Control“, dem Erstlingswerk von HEAVENS GATE. Auch die Melodic Metaller mussten seinerzeit mit völlig überzogenen Lobeshymnen und hanebüchenen HELLOWEEN-Vergleichen leben – und blieben nach „In Control“ irgendwie in den Startlöchern stecken.
FAZIT: Mal schön die Kirche im Dorf lassen: „The Warrior's Code“ ist ein gutklassiges True-Metal-Debüt, das teutonische Töne ebenso berücksichtigt wie die amerikanische und schwedische Schule.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Riddle of Steel
- Gloryful's Tale
- Heavy Metal - More Than Meets the Eye
- The Warrior's Code
- Breaking Destiny
- Evil Oath
- Chased in Fate
- Far Beyond Time
- Fist of Steel
- Sedna's Revenge
- Death of the First Earth
- Bass - Oliver Karasch
- Gesang - Johnny la Bomba
- Gitarre - Jens Basten, Vito Papotto
- Schlagzeug - Hartmut Stoof
- The Warrior's Code (2013) - 10/15 Punkten
- Ocean Blade (2014) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 29.05.2013 User-Wertung: 10 Punkte |
Das kann man alles genau so stehen lassen. |
Sascha
gepostet am: 21.03.2014 User-Wertung: 8 Punkte |
Genau. Kann ich nur Unterschreiben. Es mag auch daran liegen das viele Musikzeitschriften und Kritiker käuflich sind. Kenne Insider die das bestätigen. Ist halt auch schade für die Band. Denn schlecht sind sie nicht. Aber die sonstigen Kritiken war teilweise viel zu übertrieben |