Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Louise Distras: Dreams From The Factory Floor (Review)

Artist:

Louise Distras

Louise Distras: Dreams From The Factory Floor
Album:

Dreams From The Factory Floor

Medium: CD
Stil:

Rock

Label: Street Revolution Records
Spieldauer: 32:35
Erschienen: 30.09.2013
Website: [Link]

In wenigen Tagen veröffentlicht LOUISE DISTRAS ihr Debütalbum, das mit „Dreams From The Factory Floor“ betitelt wurde. Doch Destris Debüt ist alles andere als der Versuch einer jungen Sängerin, sich als Musikerin zu probieren. Für ein Debüt klingt „Dreams From The Factory Floor“ erstaunlich reif. Und wüsste man nicht, dass es diese bislang unbekannte britische Musikerin ist, die da singt, könnte man bei einigen Songs meinen, Janis Joplin zu hören. Jung, wild und mit einer Akustikgitarre bewaffnet singt Louise in herrlichem West-Yorkshire-Englisch von der Ungerechtigkeit dieser Welt. LOUISE DISTRAS erzählt Geschichten, ihre Geschichten. Dabei ist die Mittzwanzigerin aus dem englischen Wakefield ebenso mit Nirvana wie mit üblichen musikalischen Verdächtigen jener Zeit – man denke nur an Korn oder Deftones zurück – aufgewachsen, und entdeckte danach, Album für Album, Bands wie Hole, die Sex Pistols oder The Clash für sich. Distras war verzaubert. Bald schon schrieb sie eigene Stücke über ihr Leben und ihre Alltagsbeobachtungen, über Recht und Unrecht, über ausweglose Situationen und soziale Missstände.

Dreams From The Factory Floor“ ist ein vielseitiges Album, das nur erahnen lässt, wie viel mehr in Louise stecken mag. Ihre Musik ist lebendig, selbstbewusst und schön. Louise elektrisiert, kaum dass die ersten Töne erklingen und sie spielt einen großartigen, äußerst individuellen Finger-Picking-Style. Dennoch stellt sich bei einigen Songs der "Wo-hab-ich-das-schon-mal-gehört-Effekt" ein. Das ist nicht schlimm, erinnern Distras Stimme und Gesangsstil doch zuweilen an Größen wie Brody Dalle oder Courtney Love. Nicht der schlechteste Vergleich für ein Debüt.

FAZIT: Trotz all dieser Vergleiche – oder vielleicht auch gerade deshalb – ist LOUISE DISTRAS mit ihrem „Dreams From The Factory Floor“ etwas ganz Eigenständiges gelungen. Tolle Stimme, tolles Album - eine unbedingte Empfehlung!

Diana Stol

Gast-Rezensent (Info) (Review 5129x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Not in Our Name
  • One Thousand Tears
  • Story is Over
  • Bullets
  • Dreams from the Factory Floor
  • Shades of Hate
  • Love Me the Way I Am
  • The Hand You Hold
  • Stand Strong Together
  • People of the Abyss
  • No Mercy
  • Black & Blue (Explivit)
  • The Hand You Hold

Besetzung:

  • Sonstige - Louise Distras

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!