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Screamer: Phoenix (Review)
Artist: | Screamer |
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Album: | Phoenix |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Heavy Metal/Rock'n'Roll |
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Label: | High Roller Records | |
Spieldauer: | 45:44 | |
Erschienen: | 08.02.2013 | |
Website: | [Link] |
„Das kann noch was werden!“, lautete das Resümee der musikreviews.de-Kritik zum SCREAMER-Debüt „Adrenaline Distractions“. Und siehe da: Nur ein gutes Jahr nach dem Erstling steht schon der Nachfolger „Phoenix“ in den Startlöchern – und bestätigt die Einschätzung in Gänze.
Musikalisch ist im Vergleich zum Vorgänger weitestgehend alles beim Alten geblieben. Und das durchaus im doppelten Wortsinn, denn wie gehabt orientieren sich die Schweden an IRON MAIDEN, ACCEPT, MOTÖRHEAD, RAINBOW oder SAXON. An den jeweils alten Versionen, versteht sich. Und obwohl sich SCREAMER nicht sehr viel Zeit gelassen haben, um den Nachfolger einzuprügeln, hat man qualitativ eine ganze Ecke zugelegt im Vergleich zu „Adrenaline Distractions“. Abwechslung wird vielleicht ein wenig größer geschrieben, die Band hat vom Twin-Guitar-Uptempo-Hit („Demon Rider“, „Phoenix“, „Red Moon Rising“) über unprätentiös Balladeskes („Mr. Norman“) bis zum schleppenden Düstersong („No Sleep Till Hamilton“) die ganze Bandbreite drauf, erlaubt sich dabei keinen einigen Aussetzer. In dem abschließenden „Lady Of The River“ schafft es die Band, alle ihre Stärken in einem einzigen, knapp siebeneinhalbminütigen Song voller unterschiedlicher Stimmungen und Strömungen zu vereinen – aber alles unter dem dreckig-speckigen Banner des Heavy Metal.
Nun wird es vermutlich nicht eben wenige geben, die angesichts der stilistischen Ausrichtung der jungen Skandinavier in Richtung 80er Jahre gleich wieder die schlimmen Wörter „Retro“ und „Hype“ verwenden werden, bevorzugt schnell hintereinander formuliert. All denen sei gesagt: 1) Bands wie SCREAMER haben definitiv mehr Rock’n‘Roll im Hintern als viele satte, etablierte Megaseller. 2) Keine Band, die sich dem angeblichen „Retro-Hype“ verschrieben hat, wird über Nacht zum Plattenmillionär. 3) Ein guter Song ist ein guter Song.
FAZIT: Siehe Punkt 3). Und davon gibt’s hier genau neun Stück. Kaufen, bangen, glücklich sein!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Demon Rider
- No Regrets
- Slavegrinder
- Far Away From Home
- No Sleep Til Hamilton
- Phoenix
- Mr. Noman
- Red Moon Rising
- Lady Of The River
- Bass - Christoffer Svensson
- Gesang - Christoffer Svensson
- Gitarre - Anton Fingal, Dejan Rosic
- Schlagzeug - Henrik Petersson
- Adrenaline Distractions (2011) - 9/15 Punkten
- Phoenix (2013) - 11/15 Punkten
- Highway Of Heroes (2019) - 12/15 Punkten
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