Partner
Services
Statistiken
Wir
Secrets Of The Sky: To Sail Black Waters (Review)
Artist: | Secrets Of The Sky |
|
Album: | To Sail Black Waters |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Postrock / Doom / Progressive Death |
|
Label: | Kolony Records/Alive | |
Spieldauer: | 40:56 | |
Erschienen: | 04.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Schwere. Weite. Verzweiflung. Wollte man „To Sail Black Waters“, das Debüt der Kalifornier SECRETS OF THE SKY, auf drei Schlagwörter reduzieren, wären es genau diese. „To Sail Black Waters“ ist schwer, verdammt schwer, ein schwer verdaulicher Brocken aus Postrock, Doom und Death Metal, der sich langsam, aber unaufhaltbar den Weg in die Gehörgänge frisst.
Gerade mal vier Tracks bietet das Sextett, doch angesichts einer Gesamtspielzeit von über 40 Minuten ist klar: Alltäglich ist das nicht, was hier passiert. Bis zu drei Gitarren und zwei Keyboards sorgen parallel für eine ausgesprochen dichte Atmosphäre; und auch wenn sich die vier Tracks, von denen keiner kürzer als knapp acht Minuten ist, weitgehend im langsamen und zäh fließendem Tempo bewegen: Langeweile macht sich hier nicht breit.
Dennoch, und das ist ausnahmslos positiv gemeint, nimmt sich der Newcomer ausgesprochen viel Zeit, um seine Songs wirken zu lassen. AGALLOCH oder OPETH mögen als grobe Anhaltspunkte herhalten, wobei man den ebenso ausschweifenden wie schlichtweg aussichtslos wirkenden Sound bei weitem nicht voll zutreffend beschrieben hat. Sänger Garett Gazay bewegt sich stimmlich häufig auf Death-Metal-Spuren, kann aber neben den tiefen Growls auch ebenso cleane Vocals überzeugend einstreuen. Die Gitarren hängen sich entsprechend an des Sängers Fersen, kreieren gemeinsam mit den Keyboards eine unheilvolle Stimmung, die nur selten von hellen Lichtblicken durchdrungen wird.
FAZIT: Nein, leicht verdaulich ist hier nichts, einen „Hit“ sucht man ebenso vergeblich wie Unbeschwertheit oder gar Fröhlichkeit. „To Sail Black Waters“ ist ein echter Batzen aus Doom, Death und Postrock, ungewöhnlich bis ins Letzte – und sicherlich nur für einen kleinen, eingeschworenen Kreis interessant. Die dürften das SECRETS-OF-The-SKY-Debüt aber dafür umso mehr abgöttisch lieben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Winter
- Decline
- Sunrise
- Black Waters
- Bass - Ryan Healy
- Gesang - Garett Gazay
- Gitarre - Clayton Bartholomew, Chris Anderson, Andy Green
- Keys - Clayton Bartholomew, Chris Anderson
- Schlagzeug - Lance Lea
- To Sail Black Waters (2013) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews