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Steve Lukather: Transition (Review)
Artist: | Steve Lukather |
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Album: | Transition |
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Medium: | CD | |
Stil: | Mainstream / Hardrock |
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Label: | Mascot / Rough Trade | |
Spieldauer: | 45:55 | |
Erschienen: | 18.01.2013 | |
Website: | [Link] |
Mr. TOTO war noch nie ein ungenießbarer Flitzefinger der Superlative, auch wenn er einen solchen heraushängen lassen könnte. Mit dem Hollywood-Komponisten C.J. Vanston ("Spinal Tap") hat er sein neues Soloalbum zu einem erstaunlicherweise vor allem textlich interessanten Album gemacht.
Ob reuig wie im Opener „Judgement Day“ und während der Westcoast-Ballade „Once Again“ oder zuversichtlich wie mit „Last Man Standing“ und dessen treibender Fortführung „Do I Stand Alone“ (stärkster Track): Der Gitarrist verarbeitet persönlichen Trubel, dem man gleichgültig gegenüberstehen darf oder nicht, denn ist ersteres der Fall, hat er immer noch eine Latte allgemeinverbindlicher Mainstream-Stücke in der Hinterhand. Lukather geizt nicht mit kraft- wie geschmackvollem Gitarrenspiel (das Fusion-Instrumental „Transition“ ist auch atmosphärisch ein Ausreißer auf der Scheibe) und ist auch längst als Sänger etabliert.
Elegant bluesig ist„Creep Motel“ ausgefallen, anzusiedeln irgendwo zwischen Chris Rea und altvertrautem AOR. Die Achtziger-Keyboards im Zart-Progger „Right The Wrong“ gedenken der eigenen Vergangenheit ebenso wie das gospelige „Rest Of The World“ (Frauenchor galore), und mit „Smile“ von Charly Chaplin ist Lukather ein überraschendes Outro gelungen, dessen Ursprung man kaum erkennt.
FAZIT: Die Zusammenarbeit mit Vanston bedingt tatsächlich, dass man sich vieles auf „Transitions“ auch als Soundtrack eines Schmachtfetzens vorstellen könnte. STEVE LUKATHER legt hiermit ein Gitarrenhelden-freies Stück Musik mit Rock-Wurzeln vor, das dem Zeitgeist der Achtziger verhaftet ist, ohne zwanghaft nostalgisch anzumuten. Dafür bürgen wie gesagt die hörenswerten Texte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Judgement Day
- Creep Motel
- Once Again
- Right The Wrong
- Transition
- Last Man Standing
- Do I Stand Alone
- Rest Of The World
- Smile
- Gesang - Steve Lukather
- Gitarre - Steve Lukather
- Transition (2013) - 8/15 Punkten
- Bridges (2023) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Robert
gepostet am: 13.02.2013 User-Wertung: 11 Punkte |
Ein tolles und abwechslungsreiches Rockalbum für Erwachsene...also ich kenne kein weiteres komplettes Album von Lukather, von daher habe ich keine Vergleiche zu dem was vorher war, dieses aber ist genau das Richtige für einen entspannten Abend...nicht besonders fordernd, aber doch abwechslungsreich genug, damit man nicht einschläft und jedes Stück für sich hat seine Momente, d.h. keine Durchhänger... |
Manne
gepostet am: 15.01.2015 User-Wertung: 12 Punkte |
Es gibt 5 weitere Soloalben von Steve.
1989 Lukather 1994 Candyman 1997 Luke 2008 Ever changing times 2010 All's Well That Ends Well Auch diese Alben haben ihre Momente, wobei bei den letzten Alben sein Gesang sich deutlich verbessert hat. Sein Gitarrenspiel ist outstanding. |