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Steve Lukather: Bridges (Review)
Artist: | Steve Lukather |
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Album: | Bridges |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | AOR |
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Label: | The Players Club | |
Spieldauer: | 35:46 | |
Erschienen: | 16.06.2023 | |
Website: | [Link] |
Er kann nicht aus seiner Haut, oder besser: Er will gar nicht (mehr). Unter dem Banner LUKATHER serviert STEVE LUKATHER mit „Bridges“ sein nunmehr neuntes Solowerk. Und es ist wohl auch dem Mitwirken diverser Musiker aus dem Umfeld von TOTO geschuldet, dass sich dieses Album immer wieder nah an deren musikalischem Kosmos bewegt. Denn Songs wie die durchaus ergreifende Ballade „All Forevers Must End“ oder der beschwingte Rocker „When I See You Again“ atmen ein ums andere Mal den Geist von Steves (ehemaliger) Hauptband.
Das verwundert aber umso weniger in Anbetracht der Tatsache, dass die ehemaligen TOTO-Recken David Paich und Jospeh Williams ein nicht unwesentlicher Teil des Songwriting-Teams des Albums sind. In Gänze ergeben die unterschiedlichen Kreativteams des Albums zweierlei Tendenzen: Da wäre der bereits erwähnte, rockende Anteil der Musik einerseits und eine laszive Blues-Note andererseits.
Letztgenannte Qualität kommt besonders in „Take My Love“ zum Vorschein, das sich prächtig zum nächtlichen, rotweinschwangeren Barfußtanz am Strand oder auch der asphaltierten Hauseinfahrt eignet. Ob „Burning Bridges“ dagegen ein Statement in Richtung seiner ehemaligen Stammformation sein soll, ist in Anbetracht der feinfühligen TOTO-esken Stimmungszitate, die es auf diesem Album zu finden gibt, aber eher zweifelhaft.
FAZIT: Mit „Bridges“ beweist STEVE LUKATHER, dass er noch immer im kreativen Saft steht und sich seiner musikalischen Vergangenheit keineswegs schämt. Damit ist der Titel wohl kaum zufällig und sehr passend gewählt, denn hier ist ein Künstler zu hören, der seine Inspiration maßgeblich aus der eigenen Vergangenheit, die ihn geprägt hat, zieht und doch unweigerlich in Richtung Zukunft blickt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Far from Over
- Not My Kind of People
- Someone
- All Forevers Must End
- When I See You Again
- Take My Love
- Burning Bridges
- I'll Never Know
- Bass - Trev Lukather, Lee Sklar, Jorgen Carlsson
- Gesang - Steve Lukather
- Gitarre - Steve Lukather
- Keys - David Paich, Steve Maggiora, Joseph Williams
- Schlagzeug - Simon Phillips, Shannon Forrest
- Sonstige - Jospeh Williams (Percussion)
- Transition (2013) - 8/15 Punkten
- Bridges (2023) - 12/15 Punkten
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