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Stryper: No More Hell To Pay (Review)
Artist: | Stryper |
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Album: | No More Hell To Pay |
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Medium: | CD/CD+DVD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 53:32 | |
Erschienen: | 01.11.2013 | |
Website: | [Link] |
„No More Hell To Pay“ sei das Album, das die Band nach „To Hell With The Devil“ hätte aufnehmen sollen, meint STRYPER-Frontmann Michael Sweet. Stilistisch ist das eine Aussage, der man sich durchaus anschließen kann: Während die Bibelrocker in den späten 80er-Jahren nämlich immer mehr Richtung Poprock abdrifteten, hat „No More Hell To Pay“ deutlich mehr Ecken und Kanten.
Einen reinrassigen Uptempo-Hardrocker mit reichlich Riffs wie „Saved By Love“ hat man jedenfalls schon lange nicht mehr von STRYPER gehört, und auch das restliche Material des achten Studioalbums klingt deutlich härter und ein wenig düsterer als das, was man so bislang von den einstmals gelbschwarz kostümierten Verfechter des christlichen Glaubens zu hören bekam. Die Botschaft von Jesus und Gott wird natürlich auch weiterhin verbreitet, was den einen oder anderen möglicherweise auch weiterhin davon abhalten wird, sich mit der Band zu beschäftigen – was aber angesichts der gelungenen Melange aus Crunch und Schmelz durchaus schade wäre. Songs wie das getragene „The One“ passen jedenfalls gut in das Gesamtbild, bilden ein angenehmes Gegengewicht zu den harten und treibenden Nummern wie dem bereits erwähnten „Saved By Love“ oder „Legacy“, zu schwer groovenden Tracks wie „Marching Into Battle“ oder melodischen Hits wie dem Titelsong oder „Sympathy“.
FAZIT: Wer in den späten 80er-Jahren STRYPER als sein persönliches Feindbild angesehen hat, der wird sich vermutlich wundern, welche Richtung die Band eingeschlagen hat: Musikalische Substanz steht deutlich mehr im Vordergrund als früher, und auch wenn das Kreuz immer noch im Mittelpunkt der Texte steht, hat das Ganze nicht mehr den penetranten Beigeschmack christlicher Missionierung. Wer auf erdigen Hardrock mit Eiern und Melodie steht, der wird mit „No More Hell To Pay“ bestens bedient.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Revelation
- No More Hell To Pay
- Saved By Love
- Jesus Is Just Alright
- The One
- Legacy
- Marching Into Battle
- Te Amo
- Sticks & Stones
- Water Into Wine
- Sympathy
- Renewed
- Bass - Timothy Gaines
- Gesang - Michael Sweet
- Gitarre - Michael Sweet, Oz Fox
- Schlagzeug - Robert Sweet
- Second Coming (2013)
- No More Hell To Pay (2013) - 11/15 Punkten
- Live At The Whisky (2014)
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keine Interviews
Kommentare | |
Wilfried Cargoman
gepostet am: 23.11.2013 User-Wertung: 14 Punkte |
Freue mich über diese ehrliche klischeefreie Kritik ! ! Ich liebe dieses Album... |
robrocka
gepostet am: 16.03.2014 User-Wertung: 15 Punkte |
Stryper wird immer besser. Trotz aller Innovationen unverkennbare Wiedererkennungswerte. Als echter Stryper Fan wird man nicht enttäuscht! Im Gegenteil: Absolute Freude macht sich breit. Kaufen! |