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The Pigeon Detectives: We Meet At Sea (Review)
Artist: | The Pigeon Detectives |
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Album: | We Meet At Sea |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie Rock |
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Label: | Cooking Vinyl | |
Spieldauer: | 31:32 | |
Erschienen: | 29.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Nichts Neues aus England: Die Leedser NME-Darlings machen auf ihrer vierten Platte keinen Fehler und keinen bleibenden Eindruck. Patient Briten-Indie geht es nicht gut.
Die zehn Stücke der Schnösel sind wie üblich tanzbar und warten mit nichtigen Texten übers Jungsein auf. Von Ironie der Postmoderne ist zum Glück aber keine Spur zu finden, gleichzeitig da THE PIGEON DETECTIVES erfrischend kräftig zupacken, vor allem die Rhythmusgruppe. Das krachende "I Won't Come Back" sei genauso wie "Where Are You" und "Can't You Find Me" (sehr Eighties; Post Punk ist wieder en vogue) als Beispiel genannt. "Unforgettable" erweist sich als größter Ohrwurm unter vielen, was im Zusammenhang mit der im Verhältnis betrachtet härteren Ausrichtung tatsächlich eine Sogwirklung erzielen kann.
Nerviger Pop wie "Light Me Up" oder "I Don't Mind" ist und bleibt in dieser Sparte aber entbehrlich und wäre angesichts der Chart-Tauglichkeit der übrigen Kompositionen nicht notwendig gewesen. Mit "No State To Drive" ist vermutlich ein Stück dieser Machart zu viel aufs Album gerutscht - zumindest nach Auffassung von Hörern, die nicht berufsjugendlich sind. Die Texte möchte man ab einem Alter von 25 nicht mehr mitsingen.
FAZIT: THE PIGEON DETECTIVES gefallen wegen ihres ruppigen Sounds bei gleichzeitig üppiger Produktion und aufgrund der Hitdichte von "We Met At Sea". Ansonsten gilt aber: Die Band steht DIRTY PRETTY THINGS oder THE RIFLES und RAZORLIGHT in nichts nach, ist aber entsprechend wenig originell.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Animal
- I Won't Come Back
- Hold Your Gaze
- Light Me Up
- Can't You Find Me
- I Don't Mind
- Day And Month
- Unforgettable
- No State To Drive
- Where You Are
- Bass - Dave Best
- Gesang - Matt Bowman
- Gitarre - Oliver Main, Ryan Wilson
- Schlagzeug - Jimmi Naylor
- We Meet At Sea (2013) - 8/15 Punkten
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