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Vattnet Viskar: Sky Swallower (Review)
Artist: | Vattnet Viskar |
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Album: | Sky Swallower |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black Metal/Doom/Ambient |
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Label: | Century Media/EMI | |
Spieldauer: | 38:14 | |
Erschienen: | 06.09.2013 | |
Website: | [Link] |
Auf der Suche nach vielversprechenden Newcomern sind Century Media im US-Bundesstaat New Hampshire gelandet, im Örtchen Plaistow um genau zu sein. Von dort stammen VATTNET VISKAR, die hierzulande bislang bestenfalls Insidern ein Begriff gewesen sein dürften. Ein Demo und eine selbstbetitelte EP stehen bislang auf der Haben-Seite, der Band, deren Name schwedisch ist und so viel wie "das Wasser flüstert" bedeutet. Mit "Sky Swallower" folgt nun das Debüt und darauf gibt es atmosphärisch-doomigen Black Metal fernab jeglicher Klischeehaftigkeit zu hören.
Der Opener "New Alchemy" geht mit hohem Tempo gleich in die Vollen, begleitet von melancholischen Harmonien. Sofort fällt der etwas dumpfe, aber ansonsten sehr unbearbeitete, natürliche Sound auf, in dem alle Instrumente ihren Platz finden, auch der Bass ist immer schon zu hören. Gesanglich geht es eher tief grollend als keifend zu. Im weiteren Verlauf wird das Tempo gedrosselt, der Song wird immer ruhiger und dabei fällt das jazzige Drumming positiv auf. Dem postrockigen Part folgt ein wieder härteres Ende. "Fog Of Apathy" beginnt so ruhig, das man von sanften Ambientklängen sprechen kann, recht abrupt folgt ein härterer Midtempopart, bevor es wieder sanft wird und man am Ende im hohen Tempo wieder die Schwärze regieren lässt, die Gitarren flirren herrlich melancholisch. VATTNET VISKAR setzen durchgängig mehr auf Schwermütigkeit als auf Aggression, ohne aber in die Bereiche des depressiv-suizidalen Black Metals abzudriften.
Ab dem dritten Stück wechseln sich kurze Zwischenspiele mit "richtigen" Songs ab, in den längere Stücken verharrt man in der Variation des Tempos, immer wieder gibt es schnelle Ausbrüche, die sich mit langsamen bis sehr ruhigen Parts abwechseln. "Breath Of The Almighty" ist da nochmals herausragend, einen qualitativen Abfall macht man in den anderen Stücken aber auch nicht mehr aus. Die Kompositionen zeugen von hohen, aber noch ausbaufähigen Fähigkeiten in Sachen Songwriting und auch die Arrangements sind an sich sehr stimmig, könnten aber noch mehr Fluss vertragen.
FAZIT: "Sky Swallower" ist ein starkes Debütalbum, mit dem VATTNET VISKAR ein erstes Ausrufezeichen setzen. Man darf gespannt sein, zu was die Band noch in der Lage ist. Vorerst können sich aber Hörer von Bands wie WOLVES IN THE THRONE ROOM und ALTAR OF PLAGUES den Namen bedenkenlos auf die Einkaufsliste setzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- New Alchemy
- Fog Of Apathy
- Monarch
- Breath Of The Almighty
- Ascend
- Mythos
- As I Stared Into The Sky
- Apex
- Bass - Joey Perron
- Gesang - Nicholas Thornbury
- Gitarre - Chris Alfieri, Nicholas Thornbury
- Schlagzeug - Seamus Menihane
- Sky Swallower (2013) - 11/15 Punkten
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