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Weapon: Embers And Revelations (Review)
Artist: | Weapon |
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Album: | Embers And Revelations |
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Medium: | CD | |
Stil: | angeschwärzter Death Metal |
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Label: | Relapse/Rough Trade | |
Spieldauer: | 37:19 | |
Erschienen: | 26.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Der 2010er-Vorgänger "From The Devil's Tomb" wurde von Kollege Dr. O. sehr wohlwollend mir elf Punkten bedacht. Unter diesem Review wird jedoch eine deutliche niedrige Punktzahl stehen. Demnach haben die Kanadier von WEAPON entweder ihr Niveau nicht halten können oder der Musikgeschmack des Kollegen divergiert hier deutlich von meinem.
Death Metal gibt es hier immer noch zu hören, wirklich roh ist der jedoch nicht mehr. Die Anleihen an MORBID ANGEL sind geblieben, allgemein ist aber auch eine Ausrichtung näher zum Black Metal hin auszumachen. Die tiefen Growls wichen verständlichen Keifgrowls, die jedoch reichlich dünn klingen und jegliche Aggression vermissen lassen. Kein gutes Vorzeichen, wenn es um Extrem-Metal geht. Bösartig wirken WEAPON auf ihrem dritten Album darüber hinaus eh nicht, auch wenn die melodischen Leads und Soli sich ab und an leicht an WATAIN orientieren und noch am ehesten als positives Merkmal herausstechen. Dass das jedoch nicht für ein gutes Album reicht, ist klar. Das tendenziell eher komplex gehaltene Songwriting lässt Widerhaken über weite Strecken vermissen, das Material brettert zumeist am Hörer vorbei, ohne groß Eindruck zu hinterlassen - weder positiv, noch negativ.
Die betont trockene Produktion passt ganz gut zur stilistischen Ausrichtung, wenngleich die Drums ein bisschen dünn und die Becken zu blechern klingen. Alles in allem gelingt es WEAPON jedoch nicht, stimmungsvolle Atmosphäre zu erschaffen, lediglich das Instrumental "Grotesque Carven Portal" kann hier als Ausnahme gesehen werden. Wirklich schlecht ist "Embers And Revelations" zwar nicht, aber gut ist es schon gar nicht - belanglos ist dann wohl das unschöne Wort, das hier stehen bleibt.
FAZIT: Auch ohne Kenntnis des Vorgängers lässt der Vergleich des hier gehörten mit dem zu "From The Devil's Tomb" gelesenen nur den Schluss zu, dass WEAPON es nicht geschafft haben, diesem Album einen würdigen Nachfolger zur Seite zu stellen - oder sieht Kollege Dr. O. das anders?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The First Witnesses Of Lucifer
- Vanguard Of The Morning Star
- Crepuscular Swamp, Unhinged Swine
- Liber Lilith
- Grotesque Caven Portal
- Embers And Revelations
- Disavowing Each In Aum
- Shahenshah
- Bass - Kha Tumos
- Gesang - Vetis Monarch
- Gitarre - Vetis Monarch, Rom Surtr
- Schlagzeug - The Disciple
- From The Devil's Tomb (2010) - 11/15 Punkten
- Embers And Revelations (2012) - 6/15 Punkten
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