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Elemental Nightmares: II (Review)
Artist: | Elemental Nightmares |
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Album: | II |
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Medium: | Download/10"Vinyl | |
Stil: | Extremer Metal |
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Label: | Elemental Nightmares | |
Spieldauer: | 16:02 | |
Erschienen: | 25.08.2014 | |
Website: | [Link] |
Ring frei, für Runde zwei: Die Regeln sind die gleichen geblieben, denn auch diesmal geben sich vier Bands ein Stelldichein, diesmal sogar mit verhältnismäßiger Prominenz ...
die gleichwohl den Bock nicht fettmachen muss. FEARED mit Überall-Drummer Kevin Talley, Ola Englund (THE HAUNTED, SIX FEET UNDER) und tatsächlich Jocke Skog (CLAWFINGER) spielen groovigen US-Death vom Austauschbarsten, der nicht wirklich schlecht, aber auch nicht raffiniert ist.
Ein anderes Kaliber sind da die deutschen Stresser von MONTECHARGE, die wunderbar in die CONVERGE-/DILLINGER-Schule passen und gut im Unterricht aufgepasst haben, denn so hektisch die Musik klingt, lässt sie nichts an Eingängigkeit missen, und der "Refrain" ist nichts weniger als triumphal.
Aus Down Under ereilt uns danach mit DEAD RIVER RUNS DRY ein klanglich arg unterbelichteter und auch nicht sonderlich ausgefeilt gezockter Black Thrasher, dem einzig der versonnene Mittelteil gut steht. Es kann nicht alles ein Hit sein, aber Schmerzen fügt die Combo nun auch wieder nicht zu.
Die Singener SATYROS sind allerdings ziemlich durchwachsen und keiner Veröffentlichung auf breitem Niveau würdig. Was hier als Post Black Metal verkauft wird, ist ein lau programmierter und klingender Drumcomputer hinter leidlich spannend inszenierten Rumpfideen zwischen Hart und Zart, die nirgendwo hinführen, auch nicht mit Space-Synthesizer, und Heiserstimme Cerberos geht einfach auf den Geist. Seit 2007 zusammen? Ein Armutszeugnis.
FAZIT: Nächster Versuch, außer MONTECHARGE muss das hier nicht sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr