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Elemental Nightmares: IV (Review)
Artist: | Elemental Nightmares |
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Album: | IV |
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Medium: | 10"Vinyl/Download | |
Stil: | Extremer Metal |
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Label: | Elemental Nightmares | |
Spieldauer: | 21:55 | |
Erschienen: | 25.10.2014 | |
Website: | [Link] |
Die Schweden CANOPY klingen ein wenig wie mittlere MORBID ANGEL mit schnarrendem Bass, gut verständlichem Sänger und einigen epischen Gitarrenmomenten sowie recht verspielten Mittelteil. Die psychedelisch flirrenden Untertöne zum Schluss hin sorgen für dramatische Wucht - gute, originelle Band!
HARASAI haben bereits über die Länge eines Albums hinweg überzeugt und reichen mit "Heritage And Fate" einen weiteren überdurchschnittlichen Melodic-Death-Song skandinavischer Machart ein, bei dem man nicht umhinkommt, die alten Wrong-Again- und No-Fashion-Bands als Referenzen anzuführen. Das hysterische Geschrei setzt dem nie antiquiert klingenden Stück neben einer unverzerrten Bridge die Krone auf.
Ach ja, KALL ... Die Überlebenden aus dem LIFELOVER-Umfeld haben ein Problem: Sie schaffen es nicht, an die poppig kaputte Genialität der alten Band heranzureichen, und langweilen mit gewollter Schrägheit bei gleichzeitig einfallslosem Ausgangsmaterial. Zuerst sollte man gute Ideen haben, dann kann man sie zertrümmern - so hat es der selige B. vorgemacht. Der miese Sound und die Anlage als Quasi-Instrumental machen "Ur Syn" komplett unerheblich.
OBITUS, zwei Schweden wiederum, hämmern dissonant und mit unecht klingendem "Schlagzeug" (ist garantiert Herr Computer im Spiel gewesen) an spannender Musik vorbei, weil ihrem Beitrag schlicht die Dynamik fehlt. Eintöniges Gekreisch und praktisch keine Tempovariation machen auch dieses Stück eher zum Schwachpunkt dieser nur halb guten Scheibe.
FAZIT: Teil vier der Reihe ist ein klassisches Vinyl: zwei geile A-Seiten, während die Rückseite verzichtbar ist, auch wenn sie nicht wehtut. Empfehlenswerte Scheibe also.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr