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Eye Of Solitude: Dear Insanity (Review)
Artist: | Eye Of Solitude |
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Album: | Dear Insanity |
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Medium: | CD | |
Stil: | Doom Metal |
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Label: | Kaotoxin Records | |
Spieldauer: | 49:43 | |
Erschienen: | 24.11.2014 | |
Website: | [Link] |
Guter Death Doom will gelernt sein – vor allem, wenn wie hier vorliegende EP mit einem Song zum fast Stunden füllenden Erlebnis wird. EYE OF SOLITUDE machen ihre Sache ziemlich gut: Zwar werden auch viele Parts mit Intros, Keys und Geplänkel aufgefüllt aber die Übergänge funktionieren und auch die Atmosphäre stimmt einfach.
„Dear Insanity“ ist eine echte Grabeshymne, die sich irgendwo zwischen nihilistischer Nachdenklichkeit und lebensverneinender Sargtiefe wälzt. Trotz schwerer Funeral Doom-Nähe sind EYE OF SOLITUDE stets um Abwechslung bemüht und streuen inmitten der tonnenschweren Monotonie gekonnt ein paar coole Leads ein. Vor allem aber das Keyboard hebt den Song aus seiner Lethargie und erschafft inmitten des starren Riffings einen roten Faden, der es dem Hörer erleichtert, das Ganze auch in seiner monumentalen Gewalt etwas abzugrenzen und zuzuordnen.
Als Ganzes ist diese EP schon ein echt harter Brocken, der dem Hörer schon einiges abverlangt. Auf der anderen Seite zeigt die Band aber auch gut, dass man weitab von den klassischen Vier-Minuten-Tracks selbst mit einem einzigen gut arrangierten Stück ein Release füllen kann, ohne dabei auf die Füße zu fallen.
FAZIT: Wer auf gut gemachten Doom Death in Funeral-Nähe steht und sich vor langen Songs nicht sträubt, der sollte den Londoner Düsterseelen hier auf jeden Fall Gehör schenken – denn in puncto Atmosphäre und Düsternis sucht „Dear Insanity“ in diesem Jahr sicher seinesgleichen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dear Insanity
- Bass - Chris Davies
- Gesang - Daniel Neagoe
- Gitarre - Steffan Gough, Mark Antoniades
- Schlagzeug - Adriano Ferraro
- Dear Insanity (2014)
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