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Kimi Kärki: The Bone Of My Bones (Review)
Artist: | Kimi Kärki |
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Album: | The Bone Of My Bones |
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Medium: | CD | |
Stil: | Songwriter |
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Label: | Svart Records | |
Spieldauer: | 35:38 | |
Erschienen: | 05.12.2013 | |
Website: | [Link] |
Nein, KIMI KÄRKI war nicht der Sänger von DISMEMBER – der heißt Matti und trinkt wahrscheinlich noch immer jeden Tag auf die seligen Zeiten der Schweden-Urgesteine. Kimi, aka Peter Vicar, sollte dem Anhänger von Doom-Acts wie REVEREND BIZARRE, THE PURITAN, LORD VICAR oder auch Reto-Truppen wie ORNE ein Begriff sein. „The Bone Of My Bones“ ist sein erstes Solo-Album und hat mit seinen anderen Kapellen nur sehr wenig gemein.
Vielmehr versucht sich KÄRKI im Songwriter-Metier und macht seine Sache gar nicht so übel: irgendwo zwischen der tragischen Unbeschwertheit von SIMON und seinem Kumpel ('I Am Aries') und der Düsternis von Nick Cave und seiner schlechten Saat ('Young Goodman Brown') liefert der ehemalige REVEREND ein stimmiges, vielschichtiges Album ab. Trotz vordergründigem Gitarrenminimalismus machen Piano, Handclaps und ein paar Gastsänger einen guten Job, KÄRKIs kauzig düstere Variation von Gitarren-Songwriter noch etwas aufzupeppen.
„The Bone Of My Bones“ ist stilistisch trotz Purismus anspruchsvoll und kann vor allem mit seiner Atmosphäre punkten. Trotz neutralem Grundtenor wirkt die Grundstimmung eher negativ, düster und erschütternd. Vielleicht macht gerade diese Mischung die Platte so authentisch – der Fakt, dass KÄRKI sonst in seinen anderen Bands ganz andere Töne anschlägt und er auf seinem Erstling ganz blauäugig zur Sache geht.
FAZIT: „The Bone Of My Bones“ ist ein düster schönes Songwriter-Album, das ohne Schnörkel und aufgesetztem Pömp auskommt. Die recht simplen Kompositionen verfehlen ihre Wirkung nicht und so kann man sich auch als Nicht-Anhänger von Folk- und Songwriter-Klängen diesem sehr ehrlichen Werk nur schwer entziehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I am aries
- Red rooster
- Young goodman brown
- My name is free
- The Lord who never sleeps
- Archipelago
- Taxiarch
- Sonstige - Kimi Kärki - alle Instrumente
- The Bone Of My Bones (2013) - 11/15 Punkten
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