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Narbeleth: A Hatred Manifesto (Review)
Artist: | Narbeleth |
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Album: | A Hatred Manifesto |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Folter Records | |
Spieldauer: | 30:07 | |
Erschienen: | 16.05.2014 | |
Website: | [Link] |
NARBELETH ist ein Ein-Mann-Projekt aus Kuba (!), was durchaus als Überraschung angesehen werden kann. Allzu oft bekommt man es eh nicht mit kubanischen Metal-Bands zu tun und eiskalt klirrenden Black Metal erwartet man aus dem Karibikstaat fast noch weniger. Die Herkunft von Sänger und Multiinstrumentalist Dakkar hört man der Musik indes nicht an, denn was man auf dem zweiten Album "A Hatred Manifesto" zu hören bekommt, klingt typisch norwegisch.
Schon der Opener hat flirrend-melodische Raserei mit schön hallendem Krächzgekeif zu bieten - nichts also, was man nicht schon kennen würde, aber durchaus stimmungsvoll. Leicht thrashig startet "Breathing A Wind Of Hatred", um dann im üblichen Schema wieder loszublasten, um im weiteren Verlauf des Tempo zu variieren. So geht es zunächst auch weiter, solide, garstig, aber überraschungsarm. Bis im kräftigen Midtempo-Brecher "Land Of The Heathen" dann doch unerwartet ein epischer Chor mit Klargesang für Abwechslung sorgt und aufhorchen lässt. Gleiches gilt für das richtig gute Riff im kultig betitelten "Posercorpse" sowie die verdammt coolen, melodischen Gitarrenläufe in "Nihilistic Propaganda". Ein Cover der Urgehal-Nummer "Nyx" beendet das Hass-Manifest nach einer halben Stunde.
FAZIT: Das aus einer erst nur ganz ordentlichen Platte in der zweiten Hälfte doch noch eine ganz gute wird, ist eher Ausnahme als Regel. Klar, NARBELETH erfinden das schwarzmetallische Rad noch nicht einmal in Ansatz neu, aber das erwartet wohl auch niemand. Auch ohne Exotenbonus geht "A Hatred Manifesto" somit als Album durch, das der Liebhaber schnörkellos-klassischen Black Metals ruhig antesten kann.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Total Isolation
- Breathing A Wind Of Hatred
- Fuck Off!
- Rotten To The Core
- Land Of The Heathen
- Posercorpse
- Nihilistic Propaganda
- Nyx (URGEHAL Cover)
- A Hatred Manifesto (2014) - 10/15 Punkten
- Summa Cum Nox Arcana (2021) - 12/15 Punkten
- A Pale Crown (2024) - 12/15 Punkten
- A Pale Crown – die zweite (2024) - 12/15 Punkten
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