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Phase Reverse: And Man Created God (Review)
Artist: | Phase Reverse |
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Album: | And Man Created God |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Southern Metal |
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Label: | The Leaders Records | |
Spieldauer: | 72:23 | |
Erschienen: | 13.06.2014 | |
Website: | [Link] |
PHASE REVERSE lassen sich Zeit, viel Zeit. Die schnelle Nummer läuft bei ihnen nicht. Das Intro ihres zweiten Albums ist fast ein eigener Song und dauert dreieinhalb Minuten, darauf folgt mit dem über sechsminütigen "Born to Be Dead" der längste Song des Albums, zugleich der beste. Ein starkes Stück Southern Metal, das die Herkunft der Band gekonnt verschleiert: PHASE REVERSE stammen zwar aus dem Süden, allerdings nicht aus dem Süden der Vereinigten Staaten, sondern Europas, aus der griechischen Hauptstadt Athen.
Die Unaufgeregtheit, mit der PHASE REVERSE ihr Material vortragen, lässt die Band nicht nur amerikanisch, sondern auch reif und erfahren klingen, da stören textliche Plattitüden wie "Fuck for a Buck" und "And Man Created God" kaum. Irgendwie gehören die beim Southern Rock ja auch dazu, diesem Genre von Pickup-Fahrern für Pickup-Fahrer.
Behäbig und kraftstrotzend wie ein Dodge Ram rollen die Songs vorwärts, doch kaum lässt man sich vom stetigen Midtempo einlullen, gibt’s gleich ne Klatsche zum Wachwerden, etwa gegen Ende in Form des arschschnellen Rock'n'Rolls von "Mindblown" – bei aller Tanzbarkeit bleiben die Riffs natürlich so breit wie Snoop Dogg.
FAZIT: Die reinste Kraftmeierei: "Guck mal, was für dicke Muskeln wir haben." Haben sie halt wirklich, musikalisch. PHASE REVERSE reihen sich zwischen CROWBAR und BLACK LABEL SOCIETY ein und scheinen sich dafür nicht einmal viel Mühe geben zu müssen – ihr Album klingt vor allem tiefenentspannt. Wäre das Wort "cool" nicht so 90er, müsste man es hier anwenden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Land of Five
- Born to Be Dead
- Cornerstone
- Kill to Repent
- Fuck for a Buck
- ESC
- Divide and Conquer
- Alone and Broken
- At the Gates
- Tight Rope
- And Man Created God
- Slaver
- Mindblow
- Free and Deranged
- Earthing
- Bass - Dragon-K
- Gesang - Takis Mark
- Gitarre - Chief
- Schlagzeug - Alex
- And Man Created God (2014) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 09.08.2014 User-Wertung: 12 Punkte |
Danke für die Rezension. Hat mir wieder mal eine äußerst interessante Combo beschert. "Southern Metal"? von mir aus: |