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The Movements: Like Elephants 2 (Review)
Artist: | The Movements |
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Album: | Like Elephants 2 |
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Medium: | CD | |
Stil: | Psychedelic / Garage |
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Label: | Crusher / Code 7 | |
Spieldauer: | 37:07 | |
Erschienen: | 07.03.2014 | |
Website: | [Link] |
Lustig: Da meint man, eine Band schwimme sich von Fremdbezügen frei, je älter sie wird, doch jetzt kommen THE MOVEMENTS mit dem zweiten Teil ihrer Elefantenhochzeit an und klingen noch drastischer nach ihrem Umfeld: Lieb gemeinter Schweden-Indie mit psychedelischer Note bleibt ihr Stil, der Bezug zu THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES oder SUGARPLUM FAIRY ist allzu offensichtlich.
Das Bisschen Punk von neulich ist nun nahezu gänzlich aus dem Sound der Combo gewichen (in "Yesterday, Now And Forever" blitzt es noch einmal auf), das verträumt luftige Moment überwiegt in wiederum knappen, aber nicht dürftig komponierten Stücken, mit welchen THE MOVEMENTS sowieso schon auf dem Debüt eher überzeugt haben. "Stolen Love" oder "Everybody Needs Something", beides neben dem Finale "What Would Happen If I Tried" emblematische Stücke für die Befindlichkeit der Band, animieren den Hörer zum versonnenen Wiegen.
Das polternde und melodisch störrische "Give It To Me" hat andererseits ebenso wie das Titelstück hypnotischen VELVET-UNDERGROUND-Schmiss, wohingegen das ultra-langsame Ballädchen "Redemption" ganz in der Tradition britischer Songwriter steht. Die knappe Instrumentalstudie "Icecold" steht dem längsten Track "Winter's Calling" gegenüber, einem kleinen Prog-Versuch mit Space-Rock-Flair. In seiner Gesamtheit klingt die Chose immer noch leicht zerfahren, hat aber ihren Reiz und im Vergleich zum Vorgänger mehr zwingende Momente. Originalität kommt eben nicht von heute auf Morgen.
FAZIT: THE MOVEMENTS dienen sich weiterhin nicht eindeutig einer Stilistik an, doch in welchem Kosmos die Skandinavier zu verorten sind, bleibt klar. "Like Elephants 2" weckt viele Assoziationen, ohne sich festnageln zu lassen, klingt, bloß dass die wirklich packenden Stücke fehlen; möchte man es wiederum als Gesamtwerk begreifen, wirkt es über weite Strecken zu sehr wie ein Potpourri gleichwohl interessanter Ideen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Six Feet Under
- Stolen Love
- Icecold
- Give It To Me
- Everybody Needs Something
- Redemption
- Yesterday, Now And Forever
- Like Elephants 2
- Winter's Calling
- What Would Happen If I Tried
- Bass - Daniel "Dolly" Pettersson
- Gesang - David Henriksson
- Gitarre - Christian "Krita" Johansson
- Keys - Gustaf Gimstedt
- Schlagzeug - Thomas Widholm
- Like Elephants 1 (2013) - 9/15 Punkten
- Like Elephants 2 (2014) - 9/15 Punkten
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