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Ancient Rites: Laguz (Review)
Artist: | Ancient Rites |
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Album: | Laguz |
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Medium: | CD | |
Stil: | Viking Black Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 45:54 | |
Erschienen: | 20.02.2015 | |
Website: | [Link] |
ANCIENT RITES setzen nach fast zehn Jahren den Geschichtsunterricht fort. Nach dem 2006er Release „Rvbicon“ wurde es ruhig um die Belgier – um so erfreulicher, dass man genau dort anknüpft wo das letzte Album endete. „Laguz“ verfolgt die Linie weiter, die Gunther Theys und Co. perfektioniert haben.
Betrachtet man den Werdegang der Band zieht sich trotz starker Veränderung vom einstigen Black Metal Act zur symphonischen Viking Black Band immer noch eine rote Linie durch die Songs, welche die Band unverkennbar macht. Hört man beispielsweise ein Album wie „Dim Carcosa“ aus dem Jahre 2001 erscheint die Veränderung zu „Laguz“ gar nicht so groß. In puncto Atmosphäre und Epik hat sich jedenfalls nicht wirklich viel verändert.
In den neun Jahren Abstinenz hat sich eine gewisse gewisse Erwartungshaltung aufgebaut, aber für all jene, die nach so langer Zeit gar nicht mit einem weiteren Release der Band gerechnet haben, ist „Laguz“ mehr als man sich wünschen konnte. Natürlich liefern ANCIENT RITES nichts bahnbrechend Neues – geben aber genau das zum Besten, was auch auf „Rvbicon“ und „Dim Carcosa“ beeindrucken konnte: epischer, spannender Black Metal mit leichtem Viking Einschlag, der inhaltlich tief in der Geschichte der Flamen bohrt.
„Laguz“ zeigt gut, dass ANCIENT RITES auch noch nach all den Jahren ihrer Existenz in der Lage sind, eine spannungsreiche, intensive Platte abzuliefern, die trotz vordergründigem Keyboardsound hart und mitreißend klingt. Mit dem unverkennbaren Gesang von Theys bieten die Belgier auch 2015 noch eine rundum gelungene Mischung, die kaum einen Fan enttäuschen sollte.
FAZIT: Mit „Laguz“ schließen ANCIENT RITES nahtlos an ihr bisheriges Schaffen an. Auch wenn die Platte anfangs aufgrund des Key-Sounds etwas erdrückend wirkt, gewinnt jeder Song doch zusehend an Überzeugungskraft und lässt, was Songwriting und Performance betrifft, keine Wünsche offen. Egal ob Alt-Fan oder noch niemals mit der Band in Kontakt gekommen – unbedingt antesten.
Anspieltipp: Von Gott Entfernt, Apostata
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Golden Path To Samarkand
- Carthago Delenda Est
- Under The Sign Of Lagoz
- Von Gott Entfernt (Bij Nacht En Ontij)
- Apostata (Imperator Fidelis)
- Legio V Alaudae (Fifth Larks Legion)
- Mind Unconquered
- Umbra Sumus (We Are Shadows)
- Frankenland
- Fatum (Ill Fate/Noodlot)
- Gesang - Gunther Theys
- Gitarre - Erik Sprooten, Domingo Smets
- Keys - Oliver Philipps
- Schlagzeug - Walter Van Cortenberg
- Laguz (2015) - 12/15 Punkten
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