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Care Of Night: Connected (Review)
Artist: | Care Of Night |
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Album: | Connected |
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Medium: | CD | |
Stil: | AOR |
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Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 50:46 | |
Erschienen: | 23.01.2015 | |
Website: | [Link] |
Schön. Wenn man „Connected“, das Debüt der schwedischen AOR-Band CARE OF NIGHT, in einem Wort zusammenfassen müsste, wäre das die treffende Bezeichnung: schön.
Wenn es ein wenig ausführlicher sein soll: sehr schön.
Nein, ernsthaft: CARE OF NIGHT bieten auf ihrem Debüt all die Zutaten, die ein klassisches, stiltreues AOR-Album braucht. Engelsgleiche Chöre, perfekt von allen Ecken und Kanten befreiter Sound, ein ebenso schmachtender wie stimmgewaltiger Sänger, poppig angehauchte Schmeichel-Rock-Hits – fertig ist ein weiterer Vertreter der Sorte „wenn das in den 80er-Jahren veröffentlicht worden wäre…“. Nichts auf „Connected“ ist wirklich neu, weder das Saxofon, das in „Dividing Lines“ auftaucht, noch die akustisch angehauchte Abschluss-Nummer „Say You Will“, die als Sieben-Minuten-Song freilich im ansonsten drei- bis vierminütig getakteten AOR-Segment schon als ausufernder Longtrack durchgeht. Aber: Alle Nummern des Debüts sind gut bis sehr gut, schön bis sehr schön, bewegen sich im altbekannten Vorbilder-Gewässer zwischen SURVIVOR, FOREIGNER, frühen H.E.A.T oder WORK OF ART.
FAZIT: Heavy Metal und Hardrock sind als großes, übergreifendes Genre ja schon weitgehend befreit von Innovationen. Wie kaum ein anderes Segment kocht der AOR allerdings seit vielen, vielen Jahren in der eigenen Suppe – und trotz nahezu einhundertprozentig fehlender Neuerungen ist dieser musikalische Bereich so vital wie nie. CARE OF NIGHT fügen dem AOR keine weiteren Nuancen zu – aber sie spielen diesen Stil einfach perfekt. Sehr schön.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cassandra
- Heart Belongs
- Those Words
- Dividing Lines
- Say A Prayer
- Contact
- Please Remember
- Unify
- Give Me Strength
- Say You Will
- Bass - Jonas Rosengren
- Gesang - Calle Schönberg
- Gitarre - Jonathan Carlemar
- Keys - Kristofer von Wachenfeldt
- Schlagzeug - Linus Svensson
- Connected (2015) - 11/15 Punkten
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