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The Spirit Cabinet: Hystero Epileptic Possessed (Review)

Artist:

The Spirit Cabinet

The Spirit Cabinet: Hystero Epileptic Possessed
Album:

Hystero Epileptic Possessed

Medium: CD/LP+CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Ván / Soulfood
Spieldauer: 39:30
Erschienen: 28.08.2015
Website: [Link]

Ván beweisen mit dieser Entdeckung, die sich aus ehemaligen Mitgliedern von HOODED PRIEST, URFAUST, GRIMM, ZWARTKETTERIJ und CIRITH GORGOR zusammensetzt, einmal mehr ein Händchen für Newcover der besonderen Art. THE SPIRIT CABINET klingen aber selten nach einer dieser niederländischen Gruppen, sondern haben etwas entschieden Kauziges, wie man es vom amerikanischen Kontinent kennt - MANILLA ROAD und so …

Dies führt uns indirekt auch zum ebenfalls verschrobenen Teil der NWoBHM (PAGAN ALTAR), der im Doom der Band ebenfalls anklingt. "Hystero Epileptic Possessed" ist außerordentlich melodisch um heavy im klassischen Sinn, wobei Frontmann Snake eine klassische Mark-Shelton-Stimme mit markantem Nölen ("Credulity") besitzt und eben nicht aufsetzt - worin auch der Trump von THE SPIRIT CABINET besteht: Die meisten Gruppen, die sich diesem Stil verschrieben haben, klingen verkrampft obskur, aber das hier wirkt eher so, als könnten die Beteiligten nicht anders.

Wie dem auch sei, die stets etwas längeren Stücke sind treibend ("Ramakrishna") wie träge, aber nie behäbig und recht kurzweilig, weil es der Band gelingt, Spannungs- mit Melodiebögen zu erzeugen ("The Spirit Cabinet"). Mit "Convulsions" (derbes Geschrei inklusive) steht das vielleicht eingängigste an letzter Stelle, doch die Dynamik des Albums insgesamt vermittelt den Eindruck eines steten Flow.

Das Epos "Hexenhaus" ragt nicht nur wegen seiner Spielzeit von knapp neun Minuten heraus, sondern auch aufgrund seiner verspielten Art generell. Die Niederländern reihen sich nicht in die Riege der wilden Gitarren-Fiedler aus ihrem Land ein (VANDERBUYST, THE DEVIL'S BLOOD), passen aber dennoch trefflich in diese Umfeld und bleiben darum hoffentlich keine einmalige Angelegenheit mit dieser Scheibe. Luft nach oben besteht nämlich noch.

FAZIT: Authentischer, finsterer Metal der unkonventionellen, aber nicht sperrigen Art.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3414x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • The Black Lodge
  • Credulity
  • The Spirit Cabinet
  • Hexenhaus
  • Ramakrishna
  • Convulsions

Besetzung:

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Interviews:
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