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In The Presence Of Wolves: Of Two Minds, Stages 1-2 – The Ape And The Cage (Review)
Artist: | In The Presence Of Wolves |
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Album: | Of Two Minds, Stages 1-2 – The Ape And The Cage |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Komplexer Progressiver Rock/-Metal |
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Label: | Eigenproduktion/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 32:50 | |
Erschienen: | 30.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Stellen wir das FAZIT ausnahmsweise an den Anfang: Es gibt wenige Besprechungen, die so von Vergleichen und Verweisen durchzogen sind wie, die über IN THE PRESENCE OF WOLVES. Dankbarerweise stellt Kollege Roettgers von BetreutesProggen.de zu Recht fest: „Eins muss die Band jedoch nicht mehr: Mit anderen genreprägenden Bands verglichen werden. Dafür sind sie mittlerweile eigenständig genug.“ Die halbstündige EP „Of Two Minds, Stages 1-2 – The Ape And The Cage“ belegt dies eindrücklich.
Das kurze Album beginnt mit der einschmeichelnden, vom Piano geprägten, Nummer „As We Speak Pt. 1“. Die Traurigkeit der Musik und der nachdenkliche Text werden geschickt konterkariert und getragen von einem gehörigen Schuss Pop-Appeal. Das zeichnet die Musik von IN THE PRESENCE OF WOLVES per se aus: Selbst, wenn es vertrackt Richtung Math-Metal, geht die melodische Linienführung nie verloren.
Nichts auf „Of Two Minds, Stages 1-2 – The Ape And The Cage“ wirkt hektisch, übereilt oder schlicht nervig. Die melancholischen Momente berühren, die knalligen Passagen zwischen frickeligem Rock, der sein Jazz-Geschwisterchen mehr als streichelt, und komplexem Metal reißen mit, selbst wenn die Tracks fast zehn Minuten lang sind wie „The Ape And The Cage“, wirken sie äußerst kompakt und konzentriert.
Das ist alles wohl austariert und entwickelt eine angemessene Nachdrücklichkeit, um die düstere Story über Depressionen und Suizid packend zu stützen. Gekonnt eingespielt, gesungen und umgesetzt. IN THE PRESENCE OF WOLVES gelingt der Spagat zwischen laut und leise, langsam und schnell, ausgesprochen hörenswert. Und macht Lust auf die mögliche Fortsetzung. Als Longplayer vielleicht?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- As We Speak (Part 1)
- The One Who Fell To Earth
- White Noise
- The Ape And The Cage
- M.U.A. (Manipulation Under Anesthesia)
- Bass - Vini Stamato
- Gesang - Vini Stamato, Chris Capitanio
- Gitarre - Chris Capitanio, Jim Ellis
- Keys - Vini Stamato
- Schlagzeug - Mason Ingling
- Thalassas (2015) - 12/15 Punkten
- Of Two Minds, Stages 1-2 – The Ape And The Cage (2017) - 12/15 Punkten
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