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Lone Gunmen: Dawn (Review)

Artist:

Lone Gunmen

Lone Gunmen: Dawn
Album:

Dawn

Medium: CD/Download
Stil:

(Thrash) Metal

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 19:10
Erschienen: 07.07.2017
Website: [Link]

Für eine junge Band wie diese, die erst 2016 aus der Taufe gehoben wurde, tun sich LONE GUNMEN durch eine gewisse Abgeklärtheit hervor, die aber nicht ausschließt, dass die Mitglieder gehörigen Biss beweisen, wenn man diese fünf ersten Stücke als Maßstab nimmt.

Stilistisch regiert bei LONE GUNMEN eine Art von Metal-Rock mit thrashiger Note, die sich vor allem im hämmernden Schlagzeug und einigen Riffs äußert. In diesem Kontext mimt Frontmann Hendrik Noack auf überzeugende Weise einen düsteren James Hetfield und überlässt seinen Instrumentalisten die Pflicht, mit einprägsamen Ideen für Nachhaltigkeit zu sorgen.

Das gelingt LONE GUNMEN noch nicht ausnahmslos. Ein Teil der vertretenen Songs verpufft gleichgültig - gerade die Midtempo-Passsagen, eine Achillesferse auch ganz anderer, schwererer Kaliber innerhalb der Branche -, doch mindestens zehn Minuten der gesamten Spielzeit gestalten sich wirklich kurzweilig.

Nicht zuletzt die unaufgesetzte Aggression, welche die Gruppe hervorkehrt (siehe 'Scaling Chicanes'), macht den Bock "Dawn" fett - die Produktion ist es ja sowieso bereits -, weshalb man als Fan irgendwo im modernen Thrash-Bereich mit ausgeprägter Groove-Vorliebe einige Freude mit der EP haben kann.

FAZIT: LONE GUNMEN sind ein cooler Newcomer zwischen Dreschflegel (zur Wurzelbearbeitung) und Vorschlaghammer (zur Provokation hüpfender Massen), den man auch überregional wohlwollend wahrnehmen darf.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2252x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Rebel Inside
  • U.A.V.
  • Scaling Chicanes
  • Atrophy
  • What Remains

Besetzung:

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