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Mezcla: Metalmorfosis (Review)
Artist: | Mezcla |
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Album: | Metalmorfosis |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash / Death |
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Label: | Music Records | |
Spieldauer: | 44:51 | |
Erschienen: | 05.05.2017 | |
Website: | [Link] |
Auf seinem zweiten Album zeigt sich dieses burgundische Quartett kompositorisch geringfügig raffinierter als in den Stücken ihres Debüts, das immerhin sechs Jahre zurückliegt. Der Stil bleibt dabei gleich, und ein kurioses Merkmal der Gruppe besteht darin, dass sie wohl bedingt durch ihren spanischstämmigen Frontmann fast immer auf dessen Muttersprache zurückgreift. Das macht ihren Sound sicherlich nicht origineller, doch völlig "vorbeihören" kann man an dem "exotischen" Zungenschlag andererseits auch nicht.
MEZCLA haben deshalb und auch stilistisch manches mit südamerikanischen Death- oder Thrash-Metal-Bands gemein, wobei sie ähnlich "modern" agieren wie die Platzhirsche Sepultura ab ungefähr "Chaos A.D.". Hardcore geht den Franzosen allerdings völlig ab; dafür spielen die beiden Gitarristen zu traditionell melodisch, aber der herbe Sprachduktus macht die Chose insgesamt umso ruppiger.
Davon abgesehen, dass MEZCLA mit dem Instrumental 'Entomofobia' unverzerrt herumschwurbeln hauen sie bevorzugt direkt ins Mett, was klassische Genre-Hooks wie jene von 'Otro Dimension' gleichwohl nicht ausschließlich. Die Stimme von Alexis Munoz ist auf Dauer allerdings arg eintönig, was die abwechslungsreich gestalteten Stücke rein musikalisch nicht immer kompensieren können. Das achtminütige Titelstück am Ende weist mit seinen Haken schlagenden bzw. mäandernden Arrangements allerdings in eine proggige Zukunft. Bis dahin bleibt leider wenig hängen, weshalb es nur …
FAZIT: … fürs Mittelfeld im Bereich Death bis Thrash ausreicht. MEZCLA sind eine engagierte Genre-Band mit klugen Texten (soweit übersetzbar), beflissen ausgearbeiteten Kompositionen und melodischer Intelligenz. Was da fehlt in Frankreich, sind richtig packende Stücke, denn allein mit liebevoll gemeintem Gedudel ist es nicht getan.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Criaturas Indeseables
- Sangre Y Arena
- Mantis Religiosa
- Luciernaga
- Entomofobia (Instrumental)
- Otra Dimension
- Esfinge De La Calavera
- L'usurpateur
- Metalmorfosis
- Metalmorfosis (2017) - 8/15 Punkten
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