Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Overhaul: Notes By An Unstable Muser (Review)

Artist:

Overhaul

Overhaul: Notes By An Unstable Muser
Album:

Notes By An Unstable Muser

Medium: CD/Download
Stil:

Progressive Rock

Label: Freya
Spieldauer: 49:47
Erschienen: 03.11.2017
Website: [Link]

OVERHAUL sind seit knapp einem halben Jahrzehnt am Start und veröffentlichen erst jetzt ihr erstes Album, was auf bedachtsame Musiker schließen lässt, selbst fürs Progressive-Rock-Milieu, von dem wir in diesem Zusammenhang sprechen müssen. "Notes By An Unstable Muser" schippert mit deutlicher Metal-Schlagseite im Fahrwasser von Szene-Vordenkern wie LEPROUS, PERIPHERY oder TESSERACT, wobei den Niederländern ein "klassischer" Wind in die Segel bläst.

Die Gruppe um Drummer Sander van den Broek und Sänger Samuel de Vries bedient sich einerseits bei den Klangvorgaben von DREAM THEATER oder den mittleren FATES WARNING (weite Melodiebögen, leise Melancholie in vielen Momenten), derweil sich Organist Glenn Bergmans andererseits, falls er nicht gerade fette Akkordteppiche ausrollt, im Zitieren impressionistischer Klavierkomponisten gefällt. Im Verbund mit den teilweise recht deftigen Riffs von Gitarrist Richard Sluijk könnte diese Kombination eigenwilliger klingen, als sie es tatsächlich tut.

Der homogene Eindruck, den OVERHAUL durchweg hinterlassen, ergibt sich sowohl aus der gedrungenen Anlage ihrer Songs, die sich im Rahmen von unter drei bis fast sechs Minuten abspielen, ohne gehetzt anzumuten, als auch dank des Frontmanns, dessen entspannte, aber nicht gelangweilte Art ebenso ruhe vermittelt wie manch singendes Gitarrenlead. Kompositorisch bleibt bei alledem allerdings noch Luft nach oben. "Notes Of An Unstable Muser" plätschert bei aller Dynamik über weite Strecken unspektakulär vor sich hin, was man aber durchaus auch zu schätzen wissen darf.

FAZIT: Nicht nur in den Niederlanden gibt es aktuell aufregender Bands aus dem Spektrum Progressive Rock bis Metal, doch OVERHAUL spielen und klingen soliden Szene-Stoff, dem lediglich Vorwärtsdrang und das eine oder andere zwingende Hook fehlen. Bis es dazu kommt, kann man sich testweise das dezent orientalisch dudelnde 'Pastels' einverleiben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2969x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Blue Box
  • Stone Intact
  • The Dance
  • Storm
  • My Heart Suggestible
  • Aeons & Life
  • Pastels
  • Heave
  • Broken Glasses, Torn Pages
  • Detour

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!