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Quade Lahüe: Day Of The Oppressor (Review)
Artist: | Quade Lahüe |
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Album: | Day Of The Oppressor |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | High Roller /Soulfood | |
Spieldauer: | 20:46 | |
Erschienen: | 13.10.2017 | |
Website: | [Link] |
Bassist Reuben W. Storey (CHRISTIAN MISTRESS) lebt bei QUAYDE LAHÜE mit einem Teil seiner Bandkollegen weiterhin seine Vorliebe für Hardrock-lastigen Classic Metal mit kräftiger Frauenstimme aus, indem er Sängerin Jenna Fitton in den Brennpunkt wohltuend unaufgeregter Kompositionen stellt, die keinen Fußbreit von den Genre-Standards abweichen.
Andererseits unterbieten die Stücke auf dieser EP, die einem Demo folgt und bereits über das Mini-Label Adult Fantasy herauskam, zu keinem Zeitpunkt den Genre-Standard, auch wenn sie rhythmisch eher schlicht gestrickt sind und die Gitarristen keine Griffbrett-Akrobaten sein möchten. Während die Kompositionen allesamt als solide Durchgehen, ist das beschleunigte und mit Orgel aufgebohrte 'Nightmare', im Original von "Stille Før Stormen", dem 1982er Album der norwegischen Metal-Vorreiter STORM um den späteren TNT-Trommler Morten Skogstad, das eigentliche Highlight dieses urig scheppernden und produktionstechnisch alles andere als drückenden Kurzformats.
Jenna, die aus einer BLACK-SABBATH-Coverband kommt, hat eine leicht angeraute Stimme wie Jutta Weinhold oder Leather Leone, doch auf "Day Of The Oppressor" vernimmt man weder Doom noch typischen Yankee-Metal. Die vier Eigenkompositionen der Band fußen auf dem Sound der - wer hätte es gedacht? - im Rahmen der NWoBHM nie groß herausgekommenen Vielzahl von despektierlich als Pub Rock bezeichneten Kapellen, denen man jedoch durchaus Charme attestieren musste. Ebenso zeitlos wirkt nun auch das, was QUAYDE LAHÜE fabrizieren.
FAZIT: Unspektakulär im Guten wie Schlechten kommen QUAYDE LAHÜE auf ihrer ersten EP daher und empfehlen sich daher vornehmlich Hardcore-Enthusiasten in Sachen Roots-Metal. Der britisch anmutende, spielerisch rudimentären Anforderungen genügende Stil der Amerikaner verfügt durchaus über einen eigenen Charakter, doch ihre stärksten Stücke wird die Band erst schreiben, wenn sie einen längeren Atem beweist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Oppressor
- New Atomic Age
- Back to Reality
- Symbol of Love
- Nightmare
- Day Of The Oppressor (2017) - 9/15 Punkten
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