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The Adicts: And It Was So! (Review)

Artist:

The Adicts

The Adicts: And It Was So!
Album:

And It Was So!

Medium: CD/LP
Stil:

Punk

Label: Arising Empire Records
Spieldauer: 39:08
Erschienen: 17.11.2017
Website: [Link]

Nachdem COCK SPARRER im Sommer ein herausragendes Album veröffentlicht haben, kommen kurz vor dem Jahresende auch die ADICTS mit einer neuen Scheibe um die Ecke. Ähnlich wie COCK SPARRER sind auch die Jungs aus Ipswich schon lange dabei und haben ein ähnlich stabiles Line-Up, bei dem die vier Gründungsmitglieder seit über vierzig Jahren zusammen spielen. Dass sich nach so vielen gemeinsamen Jahren eine gewisse Routine einstellt, ist gewiss zu erwarten, und so gibt es auf dem Album keine großen Überraschungen.

Die Wut, aus der die Punkbewegung entstand, ist bei ihnen noch nicht verflogen; dass die Musik aber auch Spaß machen soll, wird ebenso deutlich. Und damit bleibt die Band, die auf ihren ersten Alben die Bandbreite vom Aufruf zur Revolution („Viva La Revolution“ von Songs Of Praise) bis zur Lobpreisung chinesischen Fast Foods („Chinese Takeaway“ von Sound Of Music) abdeckte, treu.
„And It Was So“ ist ein beschwingtes Punk-Album, das an vielen Stellen mitsing- oder mitklatschtauglich ist, aber auch den nötigen Punch entwickelt („Wanna Be“).
Das Schlagzeug ist manchmal ein wenig holprig und klingt etwas dumpf, was aber zum immer noch spürbaren Do-It-Yourself-Charme beiträgt, den die Band auch im 21. Jahrhundert noch verbreitet. Dass es damit trotzdem für die große Bühne reicht, war kürzlich unter anderem in Leipzig zu erleben, wo die Band vor den TOTEN HOSEN spielte. Dabei zeigte sich zum einen, dass die Droogs in Clockwork-Orange-Kostümierung auf der Bühne mit viel Energie zu Werke gehen, und zum anderen, dass sich die Songs vom neuen Album ohne Qualitätsabfall neben die Frühwerke stellen lassen. Und das soll ausdrücklich als Qualitätsnachweis verstanden werden.

FAZIT: THE ADICTS machen auf ihrem neuen Album das Gleiche wie in den vergangenen 35 Jahren. Auf „And It Was So!“ bieten die englischen Veteranen spaßigen, kurzweiligen und zugleich geschichtsbewussten Punk, der nie aufgesetzt wirkt.

Sebastian Triesch (Info) (Review 4574x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Picture The Scene
  • Fucked Up World
  • Talking Shit
  • If You Want It
  • Gospel According To Me
  • Gimme Something To Do
  • Love Sick Baby
  • And It Was So
  • Deja Vu
  • I Owe
  • I Wanna Be
  • You’ll Be The Death Of Me

Besetzung:

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