Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Wesley Stace: Wesley Stace's John Wesley Harding (Review)

Artist:

Wesley Stace

Wesley Stace: Wesley Stace's John Wesley Harding
Album:

Wesley Stace's John Wesley Harding

Medium: CD
Stil:

Folk-/Country-Rock/Americana/Art-Pop

Label: Yep Rock Records
Spieldauer: 39:43
Erschienen: 24.02.2017
Website: [Link]

John Wesley Harding, benannt nach einem Song Bob Dylans, hat fünfzehn Alben veröffentlicht, noch mehr EPs und Singles und war Gast auf fünfmal so vielen weiteren Produktionen. Unter seinem richtigen Namen WESLEY STACE firmiert er mittlerweile als erfolgreicher Autor („Wonderkid“, „Misfortune“, „Charles Jessold, Considered As A Murderer“), zumindest im Ausland, denn deutsche Übersetzungen seiner Romane gibt es (noch) nicht.

Wesley Stace's John Wesley Harding“ erscheint, wie sollte es bei diesem Titel anders sein, unter seinem Realnamen. Begleitet von den JAYHAWKS, beginnt das Album mit einer satten Überraschung. Denn statt seinem geschliffenen Americana-Country-Folk-Rock ein weiteres Standbein zu geben, zeugt der Opener „I Don't Wanna Rock'n'Roll“ von Staces Zuneigung zu Jeff Lynnes ELO. Ein bisschen verspielter und schaumgebremster als das Original, aber sehr treffend.

Damit nicht genug, gibt sich WESLEY STACE auch als STRAWBS-Verehrer zu erkennen und lässt das Album mit einer Chas Cronk-Nummer enden. Gut, das passt schon wieder, denn die STRAWBS gaben ihrer Vorliebe für euphorischen Folk ebenfalls gerne leidenschaftlich nach. Wo bei der englischen Band allerdings Progressive Rock Einfluss nahm, fließen bei Stace inniger Country- und Roots-Rock ein. Wovon sich auf „Wesley Stace's John Wesley Harding“ natürlich ebenfalls einiges findet. Klar, bei der Begleitcombo wäre es eine Schande, sich nicht in gepflegtem Harmoniegesang und kleinen Reminiszenzen bis zurück zu den BYRDS und den BEATLES zu üben.

Wobei Stace vor leicht proggigen Psychedelic-Anklängen gar nicht haltmacht. Im exzellenten, hypnotisch-schwebenden „Hastings Pier“ macht er neben den ROLLING STONES Syd Barrett und PINK FLOYD gekonnt seine Aufwartung.

FAZIT: Auf der Basis stilvollen Country-Folk-Rocks gibt WESLEY STACE eine gekonnte Vorstellung seiner musikalischen Präferenzen. Grandios unterstützt von den JAYHAWKS. Und das nicht nur beim Harmoniegesang. Könnte glatt als gelungenes TRAVELING WILBURYS-Album mit neuem Sänger durchgehen.

Jochen König (Info) (Review 3071x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • I Don't Wanna Rock'n'Roll
  • You're A Song
  • Better Tell No One Your Dreams
  • How To Fall
  • For Me And You
  • Hastings Pier
  • Audience Of One
  • Don't Turn Me Loose
  • The Wilderness Years
  • What You Want Belongs To You
  • Remember Me
  • Let's Evaporate

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!