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Planet of Zeus: Live In Athens (Review)

Artist:

Planet of Zeus

Planet of Zeus: Live In Athens
Album:

Live In Athens

Medium: CD/Download
Stil:

Stoner / Alternative Rock

Label: IHaveDrums
Spieldauer: 101:40
Erschienen: 30.11.2018
Website: [Link]

Im Zuge der Veröffentlichung ihres jüngsten Studioalbums „Loyal To The Pack“ gaben PLANET OF ZEUS ein Heimspiel vor vollgepacktem Haus in Athen und ließen es mitschneiden, um sich einer weiter gefassten Hörerschaft als zuletzt vorzustellen, wozu sich zwangsläufig zu Best Of-Programmen ausartende Konzerte schließlich anbieten. „Live In Athens“ bietet nun genau das, was der Titel suggeriert: eine schweißtriefende Stoner-Bühnenshow mit allen Schikanen und einen Querschnitt der ausgekochtesten Stücke der bisher vier Longplayer der Griechen.

Frontsau Babis „Bizen“ Papanikolaou ergänzt seinen ohnehin schon kongenialen Gitarrenpartner Stelios „Yog“ Provis dahingehend vortrefflich, als sich die beiden gegenseitig pfiffig Riffs zuwerfen, die bei aller Geradlinigkeit genug Variationen zulassen, um immerhin 18 Songs lang die Zeit vergessen zu machen. Der Einstieg gestaltet sich mit 'Macho Libre' noch vergleichsweise gemächlich, doch Schlagzeuger Serafeim „Syke“ Giannakopoulos erweist sich schon früh als Heißsporn im Geist von Led Zeppelins Bonzos mit einer Menge Swing und Funk ('The Great Dandolos') im Allerwertesten. Was Wunder, dass ihm seine Kollegen in 'Vanity Suit' ein ausuferndes Solo zugestehen?

Auch geil: der zweistimmige Gesang der beiden Sechssaiter, falls nicht wie in 'A Girl Named Greed' das Publikum lauthals mitgrölt. Keine Frage, zu Hause ist das Quartett ungeheuer beliebt, und hört man "Live In Athens", bekommt man Lust darauf, PLANET OF ZEUS selbst in einem kleinen Club zu erleben. Eben dorthin gehören vor allem Ohrwürmer wie der Neo-Grunger 'Devil Calls My Name', wohingegen 'Your Love Makes Me Wanna Hurt Myself' wie für die Arenen der 1980er geschaffen erscheint.

Konstraste setzen das düstere 'Stab Me' und das genauso zermürbende 'The Beast Within', mit dem sich PLANET OF ZEUS gegen Ende zu ausgedehnten Improvisationen hinreißen lassen, bei denen sie ihre Fans mit einbinden. Das führt in Form von 'Vigilante' zu einem mit zehn Minuten inklusive Klatsch-Spielchen unüberbietbaren Finale.

FAZIT: "Live In Athens" ist ein verfrühtes Selbstgeschenk von PLANET OF ZEUS zu ihrem bevorstehenden 20. Jubiläum und darüber hinaus eine klassische Konzert-Scheibe mit opulenter Spielzeit und einer dementsprechend old-schooligen Darbietung. Hiermit empfiehlt sich die Stoner-Blues-Metal-Band all jenen, die irrigerweise noch nicht von ihr Notiz genommen haben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1985x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Intro
  • Macho Libre
  • Doteru
  • The Great Dandolos
  • A Girl Named Greed
  • Loyal To The Pack
  • Devil Calls My Name
  • Something's Wrong
  • Them Nights
  • Your Love Makes Me Wanna Hurt Myself
  • Little Deceiver
  • Stab Me
  • No Tomorrow
  • Leftovers
  • Woke Up Dead
  • Vanity Suit (Drums Solo Intro)
  • The Beast Within
  • Vigilante

Besetzung:

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