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Porn: The Ogre Inside Remixed (Review)
Artist: | Porn |
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Album: | The Ogre Inside Remixed |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Gothic / Industrial Rock |
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Label: | Les Disques Rubicon | |
Spieldauer: | 55:35 | |
Erschienen: | 12.10.2018 | |
Website: | [Link] |
Es ist nicht das erste Mal, dass sich PORN zu einem Remix-Projekt hinreißen lassen, und der vorliegende Nachsatz zu "The Ogre Inside" stellt auch keine Ausnahmen unter derartigen Geschichten dar, sondern ist wie praktisch alle Scheiben, wo sich fremde Künstler an Originalen vergreifen, eine zwiespältige Sache - insbesondere für all jene, die das Ausgangsmaterial genau so und nicht anders schätzen, wie es ursprünglich veröffentlicht wurde.
Keine Frage, der eingängige Industrial Rock der Gruppe bietet sich für stylische Neuinterpretationen mit verstärkter Electro-Komponente an, und die jeweiligen Akteure decken eine breitere Palette von Deutungsmöglichkeiten ab, ohne etwas revolutionär Neues zu schaffen. Der Titeltrack von "The Ogre Inside" (die 2017er Scheibe ist übrigens Teil eins einer Konzept-Trilogie) von Aura Shred gehört in seiner Intensität zu den stärksten Beiträgen, das jeweils licht arrangierte und auf traditionell finstere Dancefloor-Muzak gemünzte 'Heartlay Remix' dieser Nummer bzw. von 'She Holds My Will' darf man nur als okay abhaken.
Aufmerksamkeit heischt wiederum das an Nine Inch Nails gemahnende Aerosmith-Cover ‚Dream On‘ von An Erotic End Of Times, dem Nebenprojekt von Bandkopf Philippe Deschemin, und stellt eine größere Überraschung dar als 'You Will Be The Death Of Me', das er sich ebenfalls im Kontext seines musikalischen Alter Egos vorgenommen hat. Der Höhepunkt dieses Staffellaufs kommt jedoch - fast wie zu erwarten, falls man sich die Liste der Beteiligten vorm Hören durchgelesen hat - in Gestalt von 'Sunset Of Cruelty', der knallharten (nicht im metallischen Sinn wohlgemerkt) Arbeit des belgischen Wunder-Ensembles Thot; knapp dahinter läuft die mit Störgeräuschen unterlegte Alternative des Tracks von Aura Shred über die Zielgerade.
FAZIT: "The Ogre Inside Remixed" ist gewiss kein bahnbrechendes Remix-Album, sondern schürt auf zweckmäßige Weise Neugierde auf den kommenden zweiten Teil von PORNs Geschichte um "innere Kämpfe, dunkle Begierden und wie die Gesellschaft dich in deinem eigenen Willen unterdrückt", so der O-Ton Deschemins.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Ogre Inside (Heartlay Remix)
- Close The Window (An Erotic End Of Times Remix)
- Dream On (An Erotic End Of Times Remix)
- She Holds My Will (Heartlay Remix)
- You Will Be The Death Of Me (An Erotic End Of Times Remix)
- Sunset Of Cruelty (An Erotic End Of Times Remix)
- The Ogre Inside (An Erotic End Of Times Remix)
- She Holds My Will (An Erotic End Of Times Remix)
- Sunset Of Cruelty (Thot Remix)
- The Ogre Inside (Aura Shred Remix)
- Close The Window (Aura Shred Remix)
- Sunset Of Cruelty (Aura Shred Remix)
- A Decade In Glitter And Danger (2010)
- From The Void To The Infinite (2011) - 8/15 Punkten
- The Ogre Inside (2017) - 11/15 Punkten
- The Ogre Inside Remixed (2018) - 9/15 Punkten
- The Darkest Of Human Desires - Act II (2019) - 8/15 Punkten
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