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The Unity: Rise (Review)

Artist:

The Unity

The Unity: Rise
Album:

Rise

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Melodic Metal

Label: Steamhammer / SPV
Spieldauer: 57:27
Erschienen: 14.09.2018
Website: [Link]

Gamma Rays Schlagzeuger und Gitarrist Michael Ehré und Henjo Richter haben einen Lauf. Mit THE UNITY haben sie innerhalb der allgemein gängigen Periode zwischen zwei Alben (anderthalb Jahre) genug Material angehäuft, das sich nicht nur mit ihrem Debüt messen kann, sondern noch ein Stück runder klingt.

Ihre Konzerte im Vorprogramm von Edguy und Sinner waren vorbildliches Product Placement: THE UNITYs melodischer, aber dennoch meistens fest zupackender Metal wirkt wie auf die Klientel der beiden großen Namen zugeschnitten und dennoch nicht konstruiert, wobei man sich darüber wundern darf, dass die Band so flugs nach ihrem selbst betitelten Debüt einen ebenbürtigen Nachfolger einreicht, der nicht minder unverbraucht klingt. Die Handschrift der Hauptband von Initiator Ehré und seinem Sechssaiten-Partner bleibt auch auf „Rise“ unverkennbar, vor allem in Hinblick auf den federleichten Euro-Metal eines Tracks wie ‚Children Of The Light‘, der just so klingt, als würden sich Gamma Ray wieder einmal an Judas Priest (in diesem Fall ‚Electric Eye‘) vergreifen.

Die Uptempo-Nummern ‚Last Betrayal‘ und ‚No Hero‘ zu Beginn erinnern hingegen vor allem wegen Gianba Manentis souligem Organ an Symphony X ohne neoklassische Anwandlungen und mit weniger derbem Gitarrensound. Man mag es auf die italienische Abstammung des Sängers zurückführen, dass das Sextett ein etwas stärkeres Gewicht auf AOR-Songs legt als auf seinem Einstand – höre ‚The Storm‘ und ‚Above Everything‘, die auch den neueren Magnum prima stünden, oder ‚All That Is Real‘ –, denn am Stiefel steht solcher Stoff genauso wie in Skandinavien nach wie vor hoch im Kurs. Da diese leichte stilistische Verschiebung jedoch nicht zu Lasten des Bisses geht und kompositorisch alles im Lot ist, lässt man sich das gern gefallen.

Anspieltipps neben dem sonnigen ‚Welcome Home‘: das düstere ‚You Got Me Wrong‘ mit vom Bass dominierten Strophen und die Power-Ballade ‚The Willow Tree‘ als Gegenpole.

FAZIT: THE UNITY sind nun wohl endgültig eine "richtige" Band und haben mit "Rise" ganz einfach ein hochwertiges Melodic Metal Album abgeliefert, das Genre-Fans nicht verpassen dürfen und am Ende des Jahres auf Spitzenpositionen ihrer Bestenlisten platzieren werden.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3686x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Revenge
  • Last Betrayal
  • You Got Me Wrong
  • The Storm
  • Road To Nowhere
  • Welcome Home
  • All That Is Real
  • No Hero
  • The Willow Tree
  • Above Everything
  • Children Of The Light
  • Better Day
  • L.I.F.E.

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Rise (2018) - 10/15 Punkten
  • Pride (2020) - 14/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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