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Conjuring Fate: Curse of the Fallen (Review)
Artist: | Conjuring Fate |
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Album: | Curse of the Fallen |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 42:21 | |
Erschienen: | 15.11.2019 | |
Website: | [Link] |
Diese Iren sind seit knapp anderthalb Jahrzehnten in Sachen Reinmetall unterwegs und enger mit den NWoBHM-Ikonen Sweet Savage verbandelt, deren Drummer auch kurzzeitig bei CONJURING FATE spielte. Das ist für deren eigenen Stil insofern relevant, als er dem der älteren Kulttruppe ein wenig ähnelt. Knapp drei Jahre hat es gedauert, den Nachfolger des Langspiel-Einstands “Valley Of Shadows” zu realisieren, doch "Curse of the Fallen" vermittelt Spontaneität und eine erfrischende Ungezwungenheit, die so einigen allzu berechnend auf den Retro-Trend setzenden Acts abgeht.
Nach einem verheißungsvollen Intro jener Art, wie sie sich heute kaum mehr eine Band zuschulden kommen lassen, weil es so pompös abgeschmackt wirkt, preschen CONJURING FATE muskulös über die grünen Auen ihrer Heimat, ohne wie so einige andere zwischendurch in einem Pub einzufallen. Die Musiker aus Belfast halten sich geflissentlich fern von unschönem Bierzelt-Hardrock und lassen ein ums andere Mal im Gegenteil sogar neuere Saxon anklingen, was vor allem an Sänger Tommy Dalys Organ liegt.
Der Mann scheint bei Biff Byford in die Lehre gegangen zu sein und hat etwa im Uptempo-Anspieltipp 'Voodoo Wraith' auch etwas von Blaze Bayley, so wie dieser auf seinen ersten zwei, drei Solowerken sang. Hoch anrechnen muss man Hauptkomponist und Gründer Phil Horner zudem, keine allzu leicht vorhersehbaren Songs geschrieben zu haben, obwohl Eingängigkeit im Sinne typischer Edelstahl-Hymnen sein Hauptaugenmerk sind.
Geschaffen hat er für "Curse of the Fallen" eine ganze Menge davon, angefangen beim Opener 'Burn The Witch' über das dramatische und zugleich komplexeste Stück 'Journey’s End' hinweg bis zu 'Children Of The Night' und dem an Helloweens Debüt gemahnenden 'Original Sin', die einen amtlichen Endspurt markieren.
Aus einem Guss eben, wie es sich für langlebiges Metall gehört!
FAZIT: Im Vergleich zu CONJURING FATEs 2014er Debüt-EP “House on the Haunted Hill” kommt "Curse of the Fallen" einem Quantensprung gleich. Die Scheibe ist dank ausnahmslos sehr guter Kompositionen und wegen der charismatischen Lead-Stimme des Sängers der Band für Briten-Metal-Fans 2019 (und darüber hinaus) unverzichtbar.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Premonition
- Burn The Witch
- Voodoo Wrath
- Midnight Skies
- Journey’s End
- Daughter Of The Everglades
- Night Of The Knives
- No Escape
- Children Of The Night
- Original Sin
- Curse of the Fallen (2019) - 13/15 Punkten
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