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Various Artists: CMA Awards 2019 (Review)
Artist: | Various Artists |
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Album: | CMA Awards 2019 |
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Medium: | CD | |
Stil: | Country |
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Label: | Polystar / Universal | |
Spieldauer: | 81:19 | |
Erschienen: | 22.11.2019 | |
Website: | - |
Die CMA Awards, die 2019 in der Bridgestone Arena von Nashville stattfinden, sind das Ereignis des Jahres für die USA als Country-Heimat, doch da dieser Musikstil über die Jahre hin international zusehends erfolgreicher wurde, widmet sich ihm selbst das deutsche Privatfernsehen mittlerweile. So kommt es, dass Vox eine Aufzeichnung der Show senden werden und Universal respektive Polystar eine begleitende Compilation veröffentlichen.
Für den "Szene-Oskar", wenn man die Auszeichnung so nennen möchte, wurden schon so einige Acts mehrmals nominiert, und diejenigen, die diese Ehre bisher am häufigsten hatten, sind auf den beiden vorliegenden CDs versammelt. Es handelt sich größtenteils um das "who is who" des Genre-Mainstreams, angefangen bei Keith Urban als vielleicht dem Konsens-Barden schlechthin über die Neo-Traditionalisten der Zac Brown Band und Indie-Country-Schirmmütze Luke Combs hinweg bis zu den Lieblingen Lady Antebellum.
Das Bestechende daran: Die Zusammenstellung deckt eine ausgesprochen breite Stilpalette ab Southern-Americana klingt in gleichem Maß an wie bisweilen arg glatt in Szene gesetzter Radio-Pop ('Thomas Rhett') oder im Gegensatz dazu relativ klassische Singer-Songwriter-Anwandlungen (das treibende 'Burning Man' von Dierks Bentley und den Brothers Osborne). Kacey Musgraves 'Rainbow' ist hingegen eine aufwühlende Klavierballade, Old Dominion lassen sogar dezente Reggae-Vibes anklingen, und Blanco Brown liegt mit näselnder Stimme wie aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die allerdings zu elektronischen Beats mit AutoTune bearbeitet wurde, wirklich ganz hart am Rand des Erträglichen.
Im Großen und Ganzen verdeutlicht der Sampler allerdings eines: Hinter all diesen Künstlern stehen durch und durch abgefeimte Komponisten und Arrangeure, die ein Millionengeschäft damit machen, die Massen mit akustischem Hochglanz zu unterhalten.
FAZIT: Wer im zeitgenössischen Country (der wenig mit den Originalen zu schaffen hat) mitreden möchte, fängt idealerweise mit einer Compilation wie „CMA Awards 2019“ an, denn hier sind 24 Acts vereint, die das Geschehen der Szene momentan bestimmen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Keith Urban - We Were
- Dan + Shay - Speechless
- Lil Nas X & Billy Ray Cyrus - Old Town Road (Remix)
- Lady Antebellum - What If I Never Get Over You
- Carrie Underwood - Southbound
- Zac Brown Band - Someone I Used To Know
- Luke Combs - Beautiful Crazy
- Eric Church - Some Of It
- Kacey Musgraves - Rainbow
- Midland - Mr. Lonely
- Maren Morris - Girl
- Blake Shelton - God's Country
- Dierks Bentley feat. Brothers Osborne - Burning Man
- Miranda Lambert - It All Comes Out In The Wash
- Thomas Rhett - Look What God Gave Her
- Kelsea Ballerini - Miss Me More
- Old Dominion - Written In The Sand
- Cody Johnson - On My Way To You
- Brothers Osborne - Shoot Me Straight
- Little Big Town - Better Man
- Maddie & Tae - Friends Don't
- Carly Pearce - Closer To You
- Morgan Wallen feat. Florida Georgia Line - Up Down
- Blanco Brown - The Git Up (Bonustrack)
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