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Attaxe: 20 Years The Hard Way (Re-Release) (Review)
Artist: | Attaxe |
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Album: | 20 Years The Hard Way (Re-Release) |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 54:08 | |
Erschienen: | 31.07.2020 | |
Website: | [Link] |
"20 Years The Hard Way" erschien ursprünglich 2006, doch seine Erzeuger sind Relikte aus noch älterer Zeit - Underground-Pioniere sogar, deren Mitglieder die junge Szene der 1980er teilweise mitgestaltet habe; diese ATTAXE (nicht mit den gleichnamigen, ähnlich glücklosen Kaliforniern zu verwechseln) stammen aus der US-Kultschmiede Cleveland im Bundesstaat Ohio (siehe Breaker, Nightcrawler, Auburn Records …) und veröffentlichten lediglich Demos, ehe sie das Zeitliche segneten, un dieses Album ist nichts weniger als die Kompilierung ihres Gesamtwerks.
Die Band brachte zwischen 1986 bis '88 vier Demos heraus, ehe die Vinyl-Single "Suicide" erschien, auf die sie wiederum zwei Tapes folgen ließen; nach dem letzten ("Witchcraft", 1989) schafften ATTAXE noch die EP "Are You Ready" (1990), danach war der Ofen aus.
Die einzige Konstante blieb Zeit des Bestehens der Gruppe Sänger Juan Ricardo (u.a. Ritual, Wretch), während sich im Lauf der Jahre fünf Bassisten, drei Schlagzeuger und vier Gitarristen die sprichwörtliche Klinke in die Hand gaben. Zu letzteren gehörten mit Scott Stage (auch Lizzy Borden), Greg Perry (Purgatory - die mit "Tied to the Trax", nicht der Iced-Earth-Vorgänger) und dem verstorbenen Paul Konjicija (Antithesis, Dark Arena) drei Mann, deren Namen Kenner mit der Zunge schnalzen lassen.
Und so ist "20 Years The Hard Way" auch ein akustisches Fest für US-Metal-Historiker und Trüffelschweine. Das Schönste bei alledem? ATTAXE sind wieder aktiv, wobei Ricardo Ur-Drummer Steve Sinur, der zweite Bassist Ray Hitchcock und zwei neue Gitarristen zur Seite stehen
FAZIT: Das Gesamtwerk von ATTAXE ist nicht nur für reine Metal-Historiker bedeutend. Die drei Handvoll Stücke auf "20 Years The Hard Way" zeichnen ein in sich stimmiges Gesamtbild, das nicht den geringsten Eindruck des Unfertigen oder Zusammengestückelten weckt, auch weil sich die Demos in puncto Sound gegenseitig nichts nehmen. Davon abgesehen reflektiert das Material den Kern dessen, woran man heute bei der Nennung des Begriffs "US Power Metal" denkt … und lässt trotzdem eine letzte Frage offen: Wann macht sich jemand für einen offiziellen Release des 1986 anscheinend komplett aufgenommenen ersten und einzigen Albums der Band (Für Metal Blade übrigens) stark?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Calling The Messiah
- Metal Messiah
- Unholy Realm
- Blood On The Moon
- Pedal To The Metal
- Remember Me?
- Suicide
- Lovefire
- Jealousy
- Powermad
- Out Of The Storm
- Leave It All Behind
- Capture The Universe
- Are You Ready?
- Playing With Fire
- 20 Years The Hard Way (Re-Release) (2020) - 13/15 Punkten
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