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Wolfheart: Wolves Of Karelia (Review)
Artist: | Wolfheart |
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Album: | Wolves Of Karelia |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Napalm / Universal | |
Spieldauer: | 50:40 | |
Erschienen: | 10.04.2020 | |
Website: | [Link] |
Was soll man über ein neues WOLFHEART-Album schreiben, außer dass die Band praktisch mit jedem Album perfekt alles verkörpert, womit man zeitgenössischen finnischen Metal gemeinhin verbindet. "Wolves Of Karelia" verbindet melodischen, dezent orchestralen Melodic Death bis Black Metal mit einer knallig modernen Produktion und fürs Land einschlägigen Themen zu einem mitreißenden, wenn auch wenig überraschenden Ganzen.
Die selbst (?) ernannten Winter-Metaller um Tausendsassa, Sänger und Gitarrist Tuomas Saukkonen widmen sich wie schon manch anderer aus ihrer Heimat der pittoresken Region Karelien, doch die Texte sind mit dermaßen allgemeinen und offengestanden schon zigmal gelesenen bzw. gehörten Metaphern zusammengebaut worden, dass man sie getrost ausblenden kann, um sich umso stärker auf die Musik zu konzentrieren.
Nicht dass man dies gezwungenermaßen müsste … WOLFHEART komponieren uneingeschränkt massentauglich, auch wenn sie insbesondere in etwas längeren Nummern wie 'Horizon On Fire' oder 'The Hammer' sehr detailverliebt vorgehen. Am Ende läuft jedoch alles auf hymnische Refrains hinaus, vorgetragen mit rau brummeliger Stimme vom federführenden Frontmann bei zumeist hohem Tempo.
Auch weil die Gruppe weitgehend schnell durch die Schneelandschaft pflügt, ohne sich merkliche Ölwechsel zu genehmigen, wirkt die Chose mit der Zeit ein wenig eintönig, doch die wirklich geschmackvollen Gitarrensolos in allen Tracks lassen ebenso aufhorchen wie das teilweise stampfende Monster 'Born From Fire' und zum Schluss 'Ashes' mit seinen stimmig eingewobenen unverzerrten Parts bei gleichzeitig walzendem Charakter.
FAZIT: 'Wolves Of Karelia' ist einen Tick zu gleichförmig ausgefallen, ansonsten würden WOLFHEART ihren Nachbarn Insomnium ernsthaft Konkurrenz machen. Unabhängig davon ist es ein kurzweiliges Derb-Metal-Album für eine Hörermehrheit, die Finn-Metal-Land vorbehaltlos abfeiert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hail Of Steel
- Horizon On Fire
- Reaper
- The Hammer
- Eye Of The Storm
- Born From Fire
- Arrows Of Chaos
- Ashes
- Winterborn (2013) - 11/15 Punkten
- Winterborn (Re-Release) (2015)
- Tyhiyys (2017) - 9/15 Punkten
- Wolves Of Karelia (2020) - 11/15 Punkten
- King of the North (2022) - 10/15 Punkten
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