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Pale Divine: Cemetery Earth (Re-Release) (Review)
Artist: | Pale Divine |
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Album: | Cemetery Earth (Re-Release) |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Doom Metal |
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Label: | Cruz Del Sur / Soulfood | |
Spieldauer: | 60:26 | |
Erschienen: | 28.05.2021 | |
Website: | [Link] |
Für diese Neupressung auf Vinyl gilt das Gleiche wie für den an anderer Stelle besprochenen Re-Release von Orodruins Album-Einstand "Epicurean Mass". Das zuständige Label unterstützt mit den Erlösen aus den Verkäufen von "Cemetery Earth" die Genesung des lebengefährlich erkrankten Solstice-Gründer und -Bandchef Rich Walker.
Betrachtet man das dritte PALE-DIVINE-Album von diesem Kontext entkoppelt, ist und bleibt es ein recht tief in den 1970ern steckender Doom-Entwurf typisch amerikanischer Provenienz, wobei sich 2007, als es ursprünglich erschien, deutlich hörbar bezahlt machte, dass die Gruppe schon zwei Longplayer auf dem Buckel hatte.
In puncto Songwriting dürfte es sich um das rundeste Werk des Trios handeln. "Cemetery Earth" vereint für Genre-Verhältnisse einigermaßen kompakte und flexibel arrangierte Nummern mit einem elfminütigen Boliden im Zentrum (dem Titelstück), der mit je einem Bein im Artrock und Epic Doom steht. Bestechend dabei in jeder Situation: die überdurchschnittlich agil aufspielende und nicht selten geradezu swingende Rhythmusgruppe.
Wohingegen ausufernde Gitarrenleads bei PALE DIVINE seit je - hier jedoch im Besonderen - Hochkonjunktur hatten, also nicht bloß Riff-Geschrubbe angesagt war, zeichnet sich "Cemetary Earth" auch dadurch aus, dass Greg Diener seinen Hang zu psychedelischem Stoff aus Großbritannien auslebt. Was dies betrifft, ist das abschließende ´The Conqueror Worm´ große Kunst - ein Mischling aus typisch klobigem US-Doom (Pentagram, Saint Vitus) und der jüngeren europäischen Lesart, gekrönt von einem immer noch unverbraucht anmutenden textlichen Aufhänger aus der Lovecraft-Garderobe.
FAZIT: Doom-Klassiker-Alarm … Diese Wiederveröffentlichung von PALE DIVINEs drittem Album erinnert noch einmal daran, dass diese Band viel mehr Beachtung verdient, und hilft zugleich einem in Not geratenen Musiker - was braucht man mehr als Kaufargument?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Eyes of Destiny
- Fire and Ice
- Broken Wings
- (I Alone) The Traveller
- Cemetery Earth
- Empyrean Dream
- The Seventh Circle
- Soul Searching
- Shadows of Death
- The Conqueror Worm
- Bass - John Gaffney
- Gesang - Greg Diener
- Gitarre - Greg Diener
- Keys - Greg Diener
- Schlagzeug - Darin McCloskey
- Cemetery Earth (Re-Release) (2021) - 12/15 Punkten
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