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Tower: Shock To The System (Review)
Artist: | Tower |
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Album: | Shock To The System |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Cruz Del Sur / Soulfood | |
Spieldauer: | 39:00 | |
Erschienen: | 12.11.2021 | |
Website: | [Link] |
Bock auf eine hochkarätige Ungefähr-Mischung aus frühen Enforcer und Skull Fist mit Warlock beziehungsweise Doro zu knackigsten Zeiten? Dann greift direkt zu TOWERs zweitem Album, denn diese New Yorker Truppe hat spätestens jetzt sowohl hinsichtlich ihres Songwritings als auch dank Sängerin Sarabeths Stimme das Zeug dazu, an der Spitze der jungen Wilden des klassischen Heavy Metal fürs 21. Jahrhundert mitzumischen.
Das Quintett brettert 2021 mit wahnsinniger Energie drauflos und schafft es trotzdem, facettenreiche Lieder zu komponieren, die trotz unverrückbarer Traditionspflege frisch wie wenige andere Genre-Acts klingen, ob diese nun schon länger unterwegs oder Newcomer sind. Die angetäuschte Power-Ballade ´Lay Down the Law´ die letzten Endes kräftig die Muskeln spielen lässt, ist nur eines von vielen Beispielen für TOWERs schreiberischen EInfallsreichtum
Wohingegen Uptempo-Klopfer der Marke ´Running Out of Time´ oder die eröffnende Video-Single ´Blood Moon´ ähnliche Ohrwurm-Qualitäten an den Tag legen wie Jameson Raid und andere verkannte NWoBHM-Kapellen, verschmelzen in ´Hired Gun´ Metallicas Debüt und ikonischer US-Speed à la Savage Grace. Die drei Kopfnicker rockiger Art gegen Ende - speziell ´On the Line´ und ´In Dreams´ - unterstreichen dick den Vintage-Charakter von "Shock To The System", wobei der Rausschmeißer ´Powder Keg´ einen Hauch von Deep Purples ´Highway Star´ (natürlich minus Orgel plus - jawohl - Bläser während der letzten Sekunden) verbreitet.
Unterdessen donnert die charismatische Frontfrau so ziemlich die gesamte Konkurrenz in Grund und Boden - ob Männlein wie Enforcer-Heulboje Olof Wikstrand oder die an der Spitze der Konkurrenz (Crystal Viper, usw.) stehenden Damen.
FAZIT: "Shock To The System" ist ein Paukenschlag in Sachen spielfreudiger Metal-Mucke, lässt mit sowohl linientreuen als auch klugen Lyrics (lest etwa jene zu ´Prince of Darkness´ und ´Lay Down the Law´) aufhorchen und platziert TOWER mindestens im vorderen Achtel der Retro-Welle, die im Idealfall kein bloßes Wiederkäuen bleibt… in etwa wie Sanhedrin oder Castle auf Koks.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Blood Moon
- Prince of Darkness
- Metatron
- Running Out of Time
- Lay Down the Law
- Hired Gun
- The Black Rose
- On the Line
- In Dreams
- Powder Keg
- Bass - Jeff Filmer
- Gesang - Sarabeth Linden
- Gitarre - James Danzo, Zak Penley
- Schlagzeug - James Jones
- Shock To The System (2021) - 13/15 Punkten
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