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Pee Wee Bluesgang: A Soft Suicide (Remaster - Original: 1987) (Review)
Artist: | Pee Wee Bluesgang |
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Album: | A Soft Suicide (Remaster - Original: 1987) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues Rock |
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Label: | Sireena Records | |
Spieldauer: | 45:42 | |
Erschienen: | 12.12.2021 | |
Website: | [Link] |
Mit „A Soft Suicide“, dem siebten Album der PEE WEE BLUESGANG, hat das norddeutsche Independent-Label „Sireena Records“ ein lobenswertes Unterfangen zum Abschluss gebracht: Mit dieser ursprünglich im Herbst 1987 veröffentlichten Einspielung sind nun sämtliche Alben der Bluesrock-Truppe aus Iserlohn auch als CD erhältlich.
Die originalen Aufnahmen wurden am 1. August 1987 unter Live-Bedingungen im legendären Jovel Cinema in Münster gemacht. Von den damaligen Querelen rund um das kultige Lokal am Stadthafen sind sie natürlich unbeeinträchtigt – im Gegenteil, Hironao Miyatake darf für die digitale Aufbereitung des Tonmaterials ein feines Händchen attestiert werden.
Die PEE WEE BLUESGANG war bei Erscheinen von „A Soft Suicide“ bereits seit zehn Jahren im Geschäft, bühnenerfahren und bestens aufeinander eingestimmt. Das hört man hier, und auch der gerade neu eingestiegene Keyboarder Werner Melzig – der zuvor zusammen mit dem oben genannten Toningenieur Miyatake bei „Bombollini“ gespielt hatte – fügt sich nahtlos ins musikalische Geschehen ein.
Von einem weder sanften noch sonstigen Selbstmord kann bei diesem Album also keine Rede sein. Da geht die Post meistenteils nämlich ganz schön ab, aufgelockert halt mit den obligaten Balladen – damals wohl noch im Schein von hochgereckten Feuerzeugen abgefeiert. „Hey Joe“, die einzige Fremdkomposition, ist in den psychedelisch-instrumentalen Titelsong eingebettet.
FAZIT: „A Soft Suicide“ ist eine Momentaufnahme aus der bis heute seit über vier Jahrzehnte andauernden und höchst eindrücklichen Karriere der PEE WEE BLUESGANG. Sie bietet ehrlichen, gradlinigen und engagiert gespielten Bluesrock und gehört in die Sammlung. Nicht bloß der Vollständigkeit halber.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Harley Davidson
- Christine
- Love Is Changing All The Time
- Point Blank: Mr. Jones
- Sweet Blue Angel
- Turn It On Like Solomon
- The Gambler
- Soft Suicide Part One
- Hey Joe
- Soft Suicide Part Two
- Bass - Heribert Grothe
- Gesang - Richard Hagel
- Gitarre - Thomas Hesse
- Keys - Werner Melzig
- Schlagzeug - Friedbert Falke
- Sonstige - Thomas Hesse (Gesang), Werner Melzig (Synthesizer)
- Boudoir De Luxe (2012) - 8/15 Punkten
- Live At Rockpalast (2014)
- Absolutely Live (2015)
- Bootlegged in Balve - Live Balver Höhle 2014 (2016)
- Red Socks (2021) - 8/15 Punkten
- A Soft Suicide (Remaster - Original: 1987) (2021) - 10/15 Punkten
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